Chronik des Vereins  -  1961- 2019

1961
Protokoll der Gründungsversammlung:

Auf die Initiative der Herren Hermann Thomas und Friedrich Goinar wurde in Zusammenarbeit mit Herrn Oberforstwart Ferdinand Schmidt aus Hailer und dem Vorsitzenden der Vogelschutzgruppe Niedermittlau Herrn Raimer Thienhaus in der letzten Meerholzer Schule in der Schulstraße die Vogelschutzgruppe Meerholz gegründet.
Zu dieser Gründungsversammlung waren verschiedenen Einwohner von Meerholz eingeladen worden.
Der Beginn der Gründungsversammlung wurde auf den 30.Juni 1961 um 20.00 Uhr eingeladen.
Anwesend waren die Herren Raimer Thienhaus, Herrmann Thomas, Friedrich Goinar, Ferdinand Schmidt, Norbert Schnabl, Franz Mayer, Norbert Mayer, Karl Degler, Helmut Kircher, Karl Kircher, Fritz Karrach und Friedrich Worch.Die Gründungsversammlung wurde um 21.00 Uhr von Herrn Thienhaus eröffnet. Herr Thienhaus gab an Hand von Dias einen Einblick in die Tätigkeit des praktischen Vogelschutzes. Er brachte seine Freude zum Ausdruck, dass nun auch in der Gemeinde Meerholz eine Vogelschutzgruppe gegründet werden soll.
Von den Anwesenden unterschrieben 10 Personen die vorgelegte Beitritterklärung. Nun stand der Gründung nichts mehr im Wege und die Wahl des Vorstandes konnte vorgenommen werden.

 Gewählt wurden:

  • Gruppenleiter - Hermann Thomas

  • stellv. Gruppenleiter  -  Friedrich Goinar

  • Schriftführer  -  Franz Mayer

  • Kassierer  -  Friedrich Worch

 Die Wahl war einstimmig und alle nahmen die Wahl an.
Die Gruppe setzt sich zum Ziel, im Schlosspark mit dem praktischen Vogelschutz zu beginnen, dann sollen der „Botanische Garten“ und andere Schwerpunkte in der Gemarkung folgen.
Herr Thienhaus versprach, der Landesgruppe in Darmstadt von der Neugründung Mitteilung zu machen und einen Antrag auf Befreiung von der Beitragszahlung im ersten Jahr zu stellen.
Nach einem harmonischen Verlauf wurde die Versammlung um 23.00 Uhr geschlossen.
 

 

Einige Wochen nach der Gründungsversammlung fand die erste Monatsversammlung in der Gaststätte Jost statt. Hier wurde ein Mitgliedsbeitrag von 3.00 DM festgesetzt.
Auch wurde an diesem Abend beschlossen, im Schlossgarten sowie im Botanischen Garten 40 Nistkästen, in der Gemarkung Meerholz 80 und in der Gemarkung Hailer 30 Nistkästen anzubringen.
Die 2. Monatsversammlung im Oktober 1961 fand im Café Willecke statt. Hier wurde beschlossen, das Café als Vereinslokal zu nutzen.
Der junge Verein suchte sofort den Kontakt mit den Gemeindeverwaltungen in Meerholz und Hailer zwecks finanzieller Unterstützung und zur Verfügungstellung eines Geländes für eine Schutzhütte.
In der Monatsversammlung im November wurde bekannt gegeben, dass 350 Nistkästen für Höhlenbrüter in den Gemarkungen aufgehängt waren, 6 Futterautomaten angebracht und die Reifertsquelle als Vogeltränke gereinigt wurden.

1962
Am 24.11.1961 fand in Meerholz und am 19.01.1962 in Hailer bei reger Beteiligung von ca. 40 Personen ein Werbeabend der Vogelschutzgruppe statt. Raimer Thienhaus zeigte einen Dia-Vortrag über die heimische Vogelwelt: „Vogelschutz tut Not“.
Zum Jahresende 1961 zählte die Gruppe 38 Mitglieder; sie nannte sich bei der Jahreshauptversammlung am 1.März 1962 Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer.
Im Winter 1961-1962 wurden ca. 250 kg Körner verfüttert.
Der Kassenbericht wies 380,20 DM Einnahmen, 308,63 DM Ausgaben und einen Kassenbestand von 71,57 DM aus.
Die Mitgliederzahl verdoppelte sich im Jahr 1962 und die Vereinsarbeit fand ihren ersten Höhepunkt in der Errichtung der Vogelschutzhütte am Fuße der Rauen Berges. Die im April 1962 begonnene Arbeit an der Schutzhütte wurde vorwiegend durch Herrn Goinar und durch freiwillige Arbeitsstunden aller Mitglieder erbracht. Die Ausgaben für die Hütte beliefen sich nur auf 281,83 DM. 
Der Spruch an der Hütte "Es grüne die Tanne, es wachse das Erz, Gott schenke uns allen ein fröhliches Herz" ist der Beginn eines Volksliedes aus dem Harz.
Der 1. Vorsitzende Herr Thomas stammt aus dem Harz und da auch in Meerholz und Hailer früher Bergbau betrieben wurde (Mangan und Silber), fand man den Spruch passend.
Im Jahre 1962 wurde auch die erste Jugendgruppe gegründet. Die Leitung hatte Herr Eberhard Betz.
Am 1. Mai fand auf der Wiese vor der Schutzhütte die erste Maifeier der Gruppe statt.
Durch die Bewirtschaftung der Schutzhütte verbesserte sich die finanzielle Lage zusehends, so dass auch größere Aufgaben in Angriff genommen werden konnten. So wurde 1964 beschlossen, den Schlosspark mit seinen 3,5 ha in einen Vogelschutzpark umzuwandeln. Damit sollte der Bevölkerung gezeigt werden, dass man ohne praktischen Vogelschutz nicht mehr auskommen kann.

1966

Im Jahre 1966 begann eine kleine Gruppe der jetzt über 100 Mitglieder zählenden Gruppe mit den Arbeiten im Schlossgarten. Aus dem Teich wurden ca. 8000m3 Schlamm entfernt, Parkwege, Teichufer, Brücken und Bänke hergerichtet sowie Bäume und Sträucher neu angepflanzt. Die seltenen Bäume wurden mit Namensschildern versehen.
Diese Arbeiten wurden vorwiegend von den Herren Hermann Thomas, Andreas Hermann, Friedrich Goinar, Norbert Krieg, Johann Karl, Hans Wagner, Wilhelm Kircher und Lothar Dettmering durchgeführt. Sie dauerten bis 1969.
Ermöglicht wurden die Arbeiten im Schlosspark durch einen Gestattungsvertrag mit der Stadt Frankfurt/Main.

1969

Am 12.04.69 wurde beim Amtsgericht Gelnhausen die Eintragung in das Vereinsregister beantragt.

1971

Im Mai 1971 fand in der Gaststätte Kaufmann ein Kommers statt und im Juli 1971 wurde das 10jährige Bestehen auf der Wiese vor der Vogelschutzhütte mit großer Beteiligung der Bevölkerung gefeiert.
Besondere Erwähnung verdient die Tätigkeit der Vogelschutzgruppe für die in den letzten Jahren immer seltener gewordenen Mehl- und Rauchschwalben. Auch für sie wurden Nistgelegenheiten geschaffen.

                                                                                                                    

1972

Im Jahre 1972 gab es in der Vereinsführung eine Änderung.
Der Vorstand setzte sich wie folgt zusammen:

  • 1. Vorsitzender  -  Friedrich Goinar

  • 2. Vorsitzender  -  Hans Desch

  • Kassierer:  -  Franz Mayer

  • Schriftführer:  -  Wilhelm Kircher

Der erweiterte Vorstand bestand aus:

  • Vogelschutzwart für Meerholz  -  Hans Wagner

  • Vogelschutzwart für Hailer  -  Willi Jamann

  • Gerätewart  -  Andreas Hermann

Die Wahl war einstimmig. Herr Thomas wurde zum Ehrenvorsitzenden gewählt.

Bereits im April 1972 begann ein langer Streit mit der neuen Verwaltung des Schlosses, der letzten Endes mit der Schließung des Parks sein Ende fand.
Der Vogellehrpfad hat nicht überlebt, Geld und Arbeitszeit hat der Verein verschmerzen müssen, geblieben sind nur die Nistkästen,
die weiterhin von der Vogelschutzgruppe betreut werden.

Da Herr Goinar 1973 seinen Rücktritt vom Amt des 1. Vorsitzenden erklärte, wurde Wilhelm Kircher zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt.

1973

Im Jahre 1973 beschäftigte sich die Vogelschutzgruppe mit dem Bau von Steinkauzröhren.
Diese Arbeiten wurden von Andreas Hermann, Herbert Druschke, Norbert Krieg, Hans Wagner und Wilhelm Kircher durchgeführt.
Mit der Gemeinde Meerholz wurden 1973 die ersten Pachtverträge abgeschlossen. Auch nahm man sich immer mehr Vogelarten an, so wurden z.B. 12 Nistkästen für den Waldkauz und 7 Nistkästen für die Schleiereule gebaut. Diese Nistkästen wurden von Andreas Hermann, Hans Wagner, Wilhelm Kircher, Norbert Krieg, Ernst Wiegand, Hans Karl und Herbert Druschke gebaut und angebracht.
Auf einer Halbinsel an der Kinzig wurden Anpflanzungen von Ebereschen, Erlen, Kopfweiden, Holunder und anderen Sträuchern vorgenommen.

1974

Am 09.01.74 wurde in den späten Abendstunden die Schutzhütte im Schlosspark durch Brandstiftung total vernichtet. innerhalb weniger Minuten verlor die Gruppe ihre Präparationssammlung im Wert von 2500.-DM, die sie in 10 Jahren aufgebaut hatte. Der Anwohner Werner Rack hatte mit einem weiteren freiwilligen Helfer versucht, den Brand zu löschen, was aber nicht gelang.
Anfang 1974 richtete der Verein eine Anfrage an die Gemeinde Meerholz, ob ihm zum Bau eines Vereinsheimes das Gelände am Wingerthäuschen überlassen werden könnte. Die Gemeinde mit ihrem Bürgermeister Krätschmer stimmte diesem Vorhaben zu. So wurde vom Vorsitzenden am 08.03.74 in der Jahreshauptversammlung der Antrag zum Bau eines Vereinsheimes gestellt. Die Versammlung verlangte zunächst einen Finanzierungsplan. Dieser wurde in den nächsten Wochen erstellt. Nach längeren Verhandlungen zwischen Wilhelm Kircher und Bürgermeister Krätschmer erhöhte die Gemeinde ihren Zuschuss von zunächst 10000.-DM auf 15000.-DM. Die Zeichnung wurde vom Architekten E.Hennrich angefertigt. Sie kostete 760.-DM, wovon dem Verein 660.- DM als Spende überlassen wurde.
Die Voraussetzungen für eine Sondersitzung waren nun geschaffen und die Mitglieder stimmten dem Bau des Vereinsheimes zu. Außerdem wurde der Vorstand ermächtigt, ein Darlehen von 20000.-DM aufzunehmen. Dem Mitglied Herbert Druschke wurden die Bauaufsicht und die Beschaffung des Baumaterials übertragen.
Bereits am 22.06.74 wurde der Kanalanschluss verlegt und am 29.06.74 die Baugrube von den Herren Josef Wirt und Johann Müller ausgehoben. Beide verzichteten zugunsten der Gruppe auf ihren Arbeitslohn. Am 06.07.74 wurde die Kellersohle betoniert, so dass am 20.07.74 die Kellerdecke verlegt werden konnte. Am Samstag, dem 24.08.74 wurde dann das Dach eingedeckt. Ständig anzutreffen am Bau waren die Rentner Herbert Druschke und Maurillo Donati. Weitere Helfer waren vorwiegend Andreas Hermann, Wilhelm Kircher, Ernst Kircher, Erich Hamann, Johann Karl, Alfons Deutel, Norbert Krieg, Emil Appich, Franz Mayer, Norbert Maier, Klaus Wiegand, Ernst Wiegand, Josef Müller und Hans Weiß.
Am Samstag, dem 31.08.74 wurde dann das Richtfest gefeiert. Das Geld für dieses Fest stifteten die Helfer selbst, so dass die Vereinskasse geschont werden konnte.

Viele, die aus Zeitmangel nicht am Bau helfen konnten, unterstützten den Verein auf andere Art und Weise. So hat die Metzgerei Honus ein halbes Schwein für das Richtfest zur Verfügung gestellt, die Fa. Ickes spendete den von ihr in Rechnung gestellten Betrag von 550.- DM, die Fa. Hofacker gab auf alle von ihr gelieferten Materialien 5% und noch einmal 10% vom Rechnungsbetrag Rabatt und die Fa. Rolladen-Franz stiftete 5 Rolladenkästen. Unterstützt wurde die Gruppe auch durch die Fa. Nukleartechnik, die 100.- DM und verschiedene Materialien spendete.
Der Rohbau kostete 16000.- DM. Nur die Zimmerarbeiten wurden an das Zimmereigeschäft Friedrich und Wilhelm Schneider in Niedermittlau vergeben.

Durch die gute Witterung im Sommer 1974 hatten die Schwalben eine dritte Brut groß gezogen. Als das Wetter plötzlich umschlug, hatten die jungen Vögel noch nicht genug Fettreserven geschaffen, die ihnen den Flug in den Süden ermöglicht hätten. Sie starteten nicht mit den Altvögeln, sondern blieben zurück. Das Wetter wurde immer bedrohlicher für die Vögel. Viel zu früh war es kalt geworden und der Oktober war nicht golden, sondern grau. Die jungen Vögel waren vom Hungertod bedroht. Da setzte die große Rettungsaktion für die Schwalben ein, die Schlagzeilen machen sollte.
Zuerst einmal entbrannte ein Streit unter den Gelehrten, ob überhaupt und wenn, dann wie, geholfen werden könnte.

Für folgende Vorgehensweise entschied man sich dann: In der Spenglerei unseres Mitgliedes und Fachwartes für Vogelschutz Hans Wagner in der Rathausstraße Meerholz wurde vom Kreisverband eine Aktionszentrale eingerichtet. Bis zum 14. Oktober wurden dort über 900 Schwalben durchgefüttert und zum Flughafen nach Frankfurt gebracht, wo sie von der Lufthansa nach Genua gebracht wurden. Der Kreisvorsitzende Rolf Gogné begleitete am 18.10.74 den Flug Nr.LH 306 Frankfurt-Genua. Neben den 140 Passagieren wurden 2000 Schwalben in den Süden geflogen. Zum Ende der Aktion Anfang November waren es mehr als 3500 Schwalben, die in Meerholz mit Wegzehrung versehen, nach Frankfurt gebracht und von dort mit einem Flugzeug über die Alpen transportiert wurden.

Presse, Rundfunk und Fernsehen berichteten von der Rettungsaktion der Vogelschützer. So schrieb beispielsweise die Frankfurter Rundschau am 18.10.1974:“ Ermattete Zugvögel werden in einer Spenglerei für den Flug in den Süden aufgepäppelt. - Meerholz: Ein riesiges Schwalbennest. - Rund 1500 Vögel gerettet. - Gelnhäuser waren unter den ersten Helfern.
Total umfunktioniert  wurde die Spenglerei in der Rathausstraße 21 in Meerholz. Wo sonst Rohre und Bleche hingekarrt werden, kommen jetzt Schwalben an. Tierfreunde aus dem ganzen Kinzigtal bringen die ermatteten Zugvögel, die keine Insekten mehr finden, zum „Reisebüro Spengler“, denn dort geht der Vogelzug in den sonnigen Süden, wo Fliegen und Mücken schwirren. Doch bevor es soweit ist, haben die freiwilligen Helfer des Kreisverbandes Gelnhausen der Vogelschützer alle Hände voll zu tun, um den Seglern neue Kräfte zu geben. Die geschieht mit Mehlwürmern und Hackfleisch, mit Eiern angereichert.“

Plötzlich und unerwartet verstarb am 27.12.74 in Wieda der Gründer und langjährige Ehrenvorsitzender der Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer Herr Hermann Thomas.
Sein Werk und seine Leistungen werden uns in steter Erinnerung bleiben.

1975

In der Jahreshauptversammlung am 15.02.1975 im Dorfgemeinschaftshaus in Meerholz wurden die Mitgliedsbeiträge von 5.- DM auf 8.- DM erhöht.

Die Arbeiten am Vereinsheim gingen zügig weiter und so konnten die ersten Kellerräume schon im März 1975 zur Monatsversammlung genutzt werden. Der große Versammlungsraum war am 05.04.75 fertig verputzt. in dem noch nicht ganz fertig gestellten Vereinsheim wurde ab August 75 einmal im Monat ein Natur- und Vogelkundlicher Stammtisch durchgeführt, der sich immer reger Anteilnahme erfreute.
Auch wurde die erste vorweihnachtliche Zusammenkunft arrangiert.

Die Jugendgruppe wurde neu belebt und vom Jugendleiter Jürgen Schmalz betreut.

1976

Am 06.03.1976 fand die erste Jahreshauptversammlung im Vereinsheim statt. Die Einweihung fand jedoch erst am 30.03.76 statt.
Weitere Aktivitäten im Jahr 1976 waren der Ausbau der Feuchtgebiete am Kisseborn, am Bombentrichter, am Heeggraben und an der Wasserhohl.

1978

Für das Jahr 1978 hatte man sich den Schutz der Kleinen Roten Waldameise zum Ziel erkoren. Die vorhandenen Schutzhauben sollten überprüft und - wo notwendig- ausgebessert, sowie weitere Nester mit Drahthauben abgesichert werden.

Außerdem kümmerte man sich intensiv um die kleinen Feuchtgebiete innerhalb der Gemarkungsgrenzen, um die Lebensräume der Amphibien zu schützen. Einige Vereinsmitglieder besuchten einen Lehrgang über Amphibienschutz.

1979

1978 und 1979 wurden für den Wendehals und den Baumläufer – beides bedrohte Vogelarten – Nisthilfen geschaffen. Ferner wurden weitere Mehl- und Rauchschwalbennester aufgehängt.

6 Jugendliche unserer Gruppe waren vom 08.-13.04. zu einem Jugendaustausch nach Lübeck eingeladen.

Im Spätsommer 1979 wurden für die Meerholzer und die Hailerer Tongrube Anträge auf Ausweisung zu Naturschutzgebieten gestellt. Auch zum Naturschutzgebiet Hailerer Sonnenberg hat der Verein aktive Dienste geleistet.
Ferner war die Gruppe an allen Flurbereinigungsbesprechungen beteiligt.

1980

Im Jahre 1980 standen die Meerholzer und die Hailerer Tongrube und das Feldwieschen im Mittelpunkt der Arbeit. Durch die Verfüllungen in der Meerholzer Tongrube waren die sich gebildeten Lebensgemeinschaften bedroht, das gleiche galt für die Tongrube Hailer, die als wilde Müllkippe missbraucht wurde.
Die Entnahme von Erde für den Autobahnbau wurde verhindert.

6 Jugendliche aus Lübeck erwiderten den Besuch und wurden vom Verein betreut.

Das Feldwieschen wurde zum Naturdenkmal ausgewiesen.

1981

Der Verein blickt auf 20 Jahre Arbeit zurück . Ein Kommersabend unter Mitwirkung des Männergesangvereins Meerholz, den Vereinigten Kirchenchören, der Musikkapelle Hailer und des Kinderchores der evangelischen Kirchengemeinde würdigte diesen Anlaß.
Mit finanzieller Unterstützung des Landes Hessen, des Vogelschutzbundes Hessen und dem Erlös der Altpapiersammlungen konnte im Rahmen der Flurbereinigungen in Meerholz und Hailer Land angekauft werden, um sog. Feldgehölze zu schaffen.

Die Stadt Gelnhausen führte Pflanzaktionen auf Anregung des Vereins durch.

Für Fledermäuse und Steinkäuze wurden Nistmöglichkeiten geschaffen.

1983

Fast jedes Jahr gab es Probleme wegen der Saatkrähen, die auch durch die Mülldeponie angezogen wurden. Der milde Winter 1983/84 veranlasste durchziehende Saatkrähen, nicht weiter zu ziehen; sie gesellten sich zu der einheimischen Kolonie. So kam es 1984 zu einem verhängnisvollen Vogelsterben, ausgelöst durch mit E605 vergiftetem Hafer, der in der Nähe der Mülldeponie auf die Felder gebracht wurde und die Saatkrähen vernichten sollte.
Etwa 1700 heimische Singvögel aller Art fanden einen qualvollen Tod. Die dafür Verantwortlichen wurden noch im gleichen Jahr verurteilt.

1984

Den Verein traf eine weitere Katastrophe, nämlich die Zerstörung des intakten Biotops am Altarm der Kinzig. Die neue Landesregierung propagierte ein neues Programm „Naturnahe Gewässer“ zur Renaturierung von Gewässern. Der Angelsportverein Sachsenhausen, der Angelrecht an der Kinzig hatte, stellte den Antrag, den Altarm wieder an das fließende Wasser der Kinzig anzuschließen, um Laichplätze für Fische zu schaffen. Statt mit ein paar Schaufeln den Ein- und Auslauf frei zu legen, rückten Mitte Dezember Bagger an und bevor jemand etwas bemerkte, war der Bewuchs des Altarmes und der Insel fast vollständig niedergewalzt und der ausgebaggerte Schlamm auf der Insel abgelagert. So wurde mit Steuergeldern nicht wieder gut zu machender Naturschaden angerichtet.

Der zuständige Hessische Minister für Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz, Willi Görlach, hat in seinem Schreiben vom 02.02.1985 Mängel bei der Ausführung der Arbeiten eingeräumt. Künftig soll festgeschrieben werden, dass bei ähnlichen Vorhaben umweltschonende Baugeräte benutzt werden müssen. Eine Neubepflanzung wurde angeordnet.

1984 wurden 2 neue Feuchtlandtrittsteine am Nagelborn /Obere Aue und an der Pfingstweide angelegt. Sie dienen Amphibien als Laichgewässer und durchziehenden Zugvögeln als Ruheplatz und Nahrungsquelle.
Hailerer Mitglieder unserer Gruppe haben einen Teilabschnitt der Autobahnböschung mit Sträuchern bepflanzt.

1985

Im Herbst 1985 wurde mit der Streuobstpflanzaktion begonnen. In Zusammenarbeit mit der Stadt Gelnhausen führte die Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer Verkaufsaktionen für hochstämmige, heimische Obstbäume durch. Hochstamm, Haltepfahl, Schutzdraht und Bindematerial sowie eine Pflanzanleitung wurden zum halben Preis abgegeben. Von der Gruppe wurden hochstämmige Obstbäume gepflanzt. Auch viele Privatpersonen nutzten die Aktion, in ihren Obstgärten neue Bäume zu pflanzen.

1986

Für 1986 kümmerte sich der Verein um das von der Hessischen Landesregierung ins Leben gerufenen Ackerrandstreifenprogramm, im Volksmund auch „Aktion Kornblume“ genannt.

Zwei weitere Feuchtlandtrittsteine in den Gemarkungsbereichen Kinzigwiese und Münzebach wurden fertig gestellt. 

Im Jahr 1986 konnte der Verein sein 25jähriges Bestehen feiern. Dies geschah im Saal Kaufmann, verbunden mit einer Ausstellung. Auch wurde eine Festschrift erstellt.

Mit dem Geld zahlreicher Papiersammlungen, die das Vereinsmitglied Norbert Prager angeregt hatte,  konnte der Verein Flächen für Naturschutzzwecke kaufen. Die Streuobstaktion wurde fortgesetzt und von der Stadt Gelnhausen bezuschusst.

Weiter wurden durch Schnittmaßnahmen ältere Obstbäume saniert.

 

1987

In der Jahreshauptversammlung 1987 änderte die Gruppe auf Grund der veränderten Aufgabenstellungen ihren Namen in Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer.
Auch wurde die Satzung geändert.

Die anstehenden Vorstandswahlen ergaben folgendes Ergebnis:

  • 1. Vorsitzender  -  Wilhelm Kircher

  • 2. Vorsitzender  -  Otto Pospichil

  • 1. Schriftführer  -  Ernst Kircher

  • 1. Kassenwart  -  Josef Müller

  • 2. Kassenwart  -  Gerhard Gutjelka

  • Jugendleiter  -  Peter Kreutzer

  • Beisitzer  -  Willi Sperzel und Werner Köhler

  • Fachgruppenleiter Vogelwelt  -  Hans Wagner

  • Fledermaus  -  Hans Desch

  • Amphibien  -  Günther Keim

  • Pressewarte  -  Norbert Prager und Irmgard Schäfer,

  • Gerätewart  -  Karl Jakob

  • Festausschuss  -  Ernst Wiegand und Werner Petrasch

  • Kassenprüfer  -  Willi Jamann und Karl Friedrich Trautwein

Der Schützenborn in den Hailerer Auen wurde saniert.

Bei der Ausflugsfahrt in diesem Jahr war das Hauptziel der Veranstaltung die Besichtigung der biologisch betriebenen Obst- und Gartenversuchsanstalt bei Remagen am Rhein.

An einigen Häusern in Hailer und Meerholz wurden zum Schutz vor Verunreinigungen Schwalbenkotbretter angebracht.

1988 

In der Jahreshauptversammlung 1988 wurde Norbert Prager als neuer Jugendleiter vorgestellt, da Peter Kreutzer sein Amt zur Verfügung stellte.
Ihm zur Seite wurde I. Schäfer gestellt.
Weitere Aktivitäten: Fortführung der Streuobstaktion, Pflanzaktionen heimischer Sträucher, Pflegemaßnahmen in den Naturschutzgebieten, Vogelstimmenwanderungen, Naturkundliche Exkursionen und Stammtische.
Die Altpapiersammlungen wurden in diesem Jahr eingestellt, weil die Stadt Gelnhausen ab 1989 einmal im Monat das Altpapier abholen lässt.

Im November und Dezember 1988 wurden in Zusammenarbeit mit dem Stadtbiologen die Feldgehölze „Bäune“ und „an der Goldhohle“ in der Gemarkung Hailer angelegt. Die Planung für die Bepflanzung erstellte der Stadtbiologe Schmidt, der Kauf der Obstbäume und der standortgerechten Heckenpflanzen wurde durch die Stadt bezuschusst. Die Pflanzarbeiten wurden von unserer Gruppe geleistet.

Der Ausflug der Naturschützer ging in diesem Jahr zu den "Rhäden von Obersuhl"

1989

In diesem Jahr wurde das zerfallene Trafohaus in der Tongrube Meerholz in über 500 Arbeitsstunden für den Naturschutz hergerichtet. Es soll Fledermäusen, Igeln, Amphibien und Vögeln als Unterschlupf, Nist- und Überwinterungsmöglichkeit dienen.

 

1990
Vom DBV zum NABU

Die deutsch-deutsche Wiedervereinigung im November 1989 hatte auch für den DBV weit reichende Folgen: Am 10. März 1990 hatten die DDR-Naturschützer einen "Naturschutzbund in der DDR" gegründet. Dem DBV bot sich so die einmalige Chance, durch eine entsprechende Namensänderung die Basis für den Zusammenschluss mit den Ost-Kollegen zu einer deutschlandweit tätigen Naturschutzorganisation zu schaffen. Am 6. Mai 1990 beschloss eine außerordentliche DBV-Bundesvertreterversammlung in Worms den Traditionsnamen "Deutscher Bund für Vogelschutz" zu ändern in "Naturschutzbund Deutschland DBV" (das Kürzel "DBV" wurde erst später durch "NABU" ersetzt, um den Gegnern der Namensänderung entgegen zu kommen). Die historische Wiedervereinigung zwischen ost- und westdeutschen Naturschützern fand dann im November 1990 in Berlin statt. Somit wurde unsere Gruppe Mitglied im NABU.

1990 kam durch Gebietstausch das ehemalige Munitionsdepot Goldhohle von Hailer in den Besitz der Stadt Gelnhausen, die wiederum unserer Gruppe die Betreuung des Areals übergab. In Abstimmung mit der Stadt Gelnhausen wurden die Goldhohle renaturiert und die Bunker fledermausgerecht ausgebaut.
Es wurden Tümpel angelegt, Nisthilfen aufgehängt, heimische Sträucher gepflanzt und die Freiflächen gemäht.

Ende Februar 1990 suchten die schweren Orkane Vivien und Wiebke große Teile Europas heim. Große Waldflächen fielen den Stürmen zu Opfer. Auch bei uns wurde das Gebiet "Vogelgesang" total verwüstet.

Im Jahre 1990 schrieb die Stadt Gelnhausen erstmals einen Umweltpreis aus. Gewinner des 1. Preises war die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer, die sich mit dem Thema „Lebensraum Streuobstwiese“ beworben hatte. Den 2. und 3. Preis errangen Gruppen des Grimmelshausen-Gymnasiums.

Im Gemarkungsbereich Dümpelsgraben konnten auf einer Fläche von 3500 qm über 300 Feldgehölze, Sträucher und Obstbäume gepflanzt werden.

1991

Bei den Vorstandswahlen in der Jahreshauptversammlung 1991 gab es Veränderungen.

  • 1. Vorsitzender  -  Wilhelm Kircher

  • 2. Vorsitzender  -  Hans Desch

  • 1. Schriftführer  -  Ernst Heinz

  • 2. Schriftführer  -  Siegbert Czutka

  • 1. Kassenwart  -  Josef Müller

  • 2. Kassenwart  -  Torsten Becker 

  • Jugendleiter  -  Norbert Prager und Irmgard Schäfer

  • Beisitzer  -  Ulrich Weber und Klaas Spijker

  • Fachgruppenleiter Vogelwelt  -  Hans Wagner

  • Fledermaus  -  Hans Desch

  • Amphibien  -  Günther Keim

  • Gartenbau und Streuobst  -  Willi Sperzel

  • Naturschutz  -  Werner Köhler

  • Pressewarte  -  Norbert Prager und Irmgard Schäfer,

  • Gerätewart  -  Karl Jakob

  • Festausschuß  -  Ernst und Elfriede Wiegand

Im März 1991 rückten die Meerholzer Feuerwehr und Mitglieder unserer Gruppe aus, um im Meerholzer Wald in mindestens 10 m Höhe Nistkästen für Hohltauben aufzuhängen. Die beiden Orkane (Vivien und Wiebke) in 1990 hatten viele alte Bäume mit natürlichen Höhlen abgebrochen, aber auch Nistkästen zerstört.

Gemeinsam mit der Hailerer Jagdgenossenschaft und der Stadt Gelnhausen wurde das Projekt „Lebensraum Rebhuhn“ gestartet. Auf landwirtschaftlichen Stilllegungsflächen und Ackerrändern wurden Streifen in verschiedener Breite mit einer speziellen Samenmischung eingesät. Diese Einsaatflächen sind über die gesamte Gemarkung verteilt und Teil des Vernetzungskonzeptes, das mit der Stadt Gelnhausen ausgearbeitet wurde. Sie bieten dem Rebhuhn, aber auch Feldhasen und Lerchen Nahrung, Deckung und Ruhezonen. Aber auch allerlei Insekten finden in den blühenden Flächen Nahrung.

Ein Rückschlag in Sachen Vernetzung musste die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer im April 91 hinnehmen. Das Feldgehölz in der Bäune war abgebrannt. Unbekannte Täter hatten das Altgras angezündet. Große Teile der gepflanzten Sträucher, aber auch unzählige Kleintiere, insbesondere Weinberg- und Bänderschnecken wurden vernichtet.

Einen Beitrag zur Vernetzung leistete auch eine Abschlussklasse der Kaufmännischen Berufsfachschule und Fachoberschule von Gelnhausen, die zusammen mit ihrer Lehrerin und Mitgliedern der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer ein Feldgehölz in der Gemarkung Hailer anlegten. Die Stadt Gelnhausen hatte die Finanzierung der Bäume und Sträucher übernommen und die Pflanzflächen zur Verfügung gestellt.

Zum 30jährigen Bestehen wurde zum „Tag der offenen Tür“ veranstaltete der Verein erstmals eine Umwelt- Rad- und Wandertour, organisiert von Jugendleiter Norbert Prager und Irmgard Schäfer. Anhand von Schautafeln und Fragebögen sollte ein Preisrätsel gelöst werden. Gewinnen konnte man 1 Wochenende für 2 Personen in der Rhön  und weitere attraktive Preise, die alle von der Raiffeisenbank Meerholz gesponsert waren. Die Resonanz aus der Bevölkerung war sehr gut.

Weitere Schautafeln informierten über Streuobstwiesen, Biotopvernetzung und Vogelschutz. Großen Anklang fand auch das Labor von Claas Spijker. Er untersuchte Gartenböden auf ihren Nitratgehalt.

Zum 30jährigen Bestehen wurde auch eine Broschüre über die Vereinstätigkeiten erstellt.

Den 1. Umweltpreis der Stadt Gelnhausen 1991 errang wieder die Natur- und Vogelschutz-gruppe Meerholz-Hailer mit ihrer Dokumentation zum Thema „Fledermaus.

Der Vereinsausflug hatte in diesem Jahr den Rennsteig im Thüringer Wald zum Ziel.

1992

Die Vorstandsneuwahlen in der Jahreshauptversammlung 1992 ergaben nur eine Änderung. In geheimer Wahl wurde Claas Spijker zum 2. Vorsitzenden bestimmt. Er löste Hans Desch auf diesem Posten ab.
Die Jugendgruppe des Vereins errang in diesem Jahr den 1. Umweltpreis der Stadt Gelnhausen mit der Ausarbeitung des Themas „Lebensraum Auen – Die Kinzigaue um Meerholz und Hailer".

Die Jugendgruppe errichtete zum „Tag der Offenen Tür“ eine Kräuterspirale.

Am 30.11.92 wurde das abgebrannte Feldgehölz in der Bäune wieder bepflanzt. 300 neue Sträucher und Bäume wurden auf einer Fläche von ca. 450 qm gesetzt.

Ein kleines Jubiläum konnte der Verein im November 92 feiern. Der 1000. Obstbaum wechselte den Besitzer, 160 wurden allein in diesem Jahr ausgegeben. 40 davon fanden auf vereinseigenen oder vom Verein gepachteten Flächen ihren Platz.

1993

Die Vorstandswahlen 1993 hatten folgendes Ergebnis:

  • 1. Vorsitzender  -  Wilhelm Kircher

  • 2. Vorsitzender  -  Claas Spijker

  • 1. Schriftführer  -  Ernst Heinz

  • 2. Schriftführer  -  Siegbert Czutka

  • 1. Kassenwart  -  Josef Müller

  • 2. Kassenwart  -  Torsten Becker 

  • Jugendleiter  -  Norbert Prager und Irmgard Schäfer

  • Beisitzer  -  Hans Desch

  • Fachgruppenleiter Vogelwelt  -  Hans Wagner

  • Fledermaus  -  Hans Desch

  • Amphibien  -  Günther Keim

  • Gartenbau und Streuobst  -  Willi Sperzel

  • Naturschutz  -  Werner Köhler

  • Ameisen  -  Claas Spijker

  • Pressewarte  -  Norbert Prager und Irmgard Schäfer,

  • Gerätewart  -  Karl Jakob

  • Festausschuß  -  Ernst und Elfriede Wiegand

  • Kassenprüfer  -  Gerhard Gutjelka und Wolfgang Herbert

Das Jahresthema der Jugendgruppe war 1993 „Hecken und Feldgehölze“. So wurde schon in 1992 das Feldgehölz an der Bäune gepflanzt. In 1993 wurde es nun mit Nisthilfen für Höhlenbrüter, Solitärinsekten und Ohrwürmern ausgestattet. Außerdem wurde eine Hecke in der Gemarkung Hailer „auf Stock“ gesetzt.

Eine weitere Aktion der Jugendgruppe unter Norbert Prager war der Verkauf von Regentonnen, die zu 50% von der Stadt und dem Land Hessen zur Schonung der Grundwasserreserven bezuschusst wurden.
220 Regentonnen mit einem Fassungsvermögen von über 88 m3 an den Mann gebracht werden.

Am 1. Dezember 1993 erhielt die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer den mit 5000.- DM dotierten Umweltpreis des Main-Kinzig-Kreises durch Herrn Pipa überreicht.
Die Dokumentation umfasste die breit gefächerten Aktionen des Vereins, die unter dem Motto „Naturschutz – Gestern - .Heute – Morgen“ dargestellt wurden.

Nur wenige Tage später erhielten 5 junge Damen unseres Vereins (Annette Heinz, Ellen Bischoff, Antje Schön, Christine Peter und Nicole Bauer) aus den Händen des Hessischen Ministers für Landwirtschaft und Landesentwicklung, Forsten und Naturschutz, Jörg Jordan, den 1. Jugend-Naturschutzpreis des Landes Hessen. Vier Jahre lang untersuchten, beobachteten und dokumentierten sie zusammen mit ihrer Betreuerin I.Schäfer die Auswirkungen von Umwelteinflüssen auf die Kinzigauen.
Die 5000.- DM Preisgeld übergaben sie dem Verein für Renaturierungsarbeiten in den Auen.

 

1994

Das Jahr 1994 begann mit einer von Jugendleiter Prager organisierten Ausstellung im Dorfgemeinschaftshaus Meerholz und einer „Wasserwoche“ vom 20.-27. Februar zum Jahresthema der Jugend: “Ohne Wasser läuft nichts“.

Ausstellungsthemen waren:

  • Wasser sparen (Hess. Umweltministerium)

  • Der Bach (Forschungsgesellschaft Senckenberg)

  • Bedeutung der Feuchtgebiet in der Natur  (NVSG)

  • Regenwassernutzung in Haus und Garten  (NVSG)

Auch wurde ein Computerquiz zum Thema Wasser und Vorträge zu den Themen Wasser, Abwasser und Regenwassernutzung angeboten. Ein großes Aquarium zeigte einheimische Wasserbewohner.
Die Ausstellung war die ganze Woche geöffnet und wurde von verschiedenen Schulklassen besucht.

Die Regentonnenverkaufsaktion von 1993 wurde fortgesetzt und eine Broschüre „Rückblick 1994 und Veranstaltungen 1995“ herausgegeben.

Der Schwerpunkt der Vereinstätigkeit war 1994 die Weiterentwicklung des Vernetzungskonzeptes, das in Zusammenarbeit mit der Stadt Gelnhausen betrieben wird. Unserem Verein bot sich die Möglichkeit, ein Grundstück in der Gemarkung Niedermittlau, im Grenzbereich zu Meerholz, zu erwerben, um evtl. ein Tauschobjekt zu besitzen.

Im Herbst 1994 begannen die Erdarbeiten am Trittstein „Elbertsaue“, die aber wegen ungünstiger Witterung (Nässe) erst 1995 weitergeführt werden konnten. Wegen der Größe des Projekts und des erforderlichen technischen Aufwandes griff die HGON (Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz) der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer unter die Arme. Sie übernahm die Planung und vermittelte Kontakte zur Bundeswehr. Deren Pioniere erklärten die Sache zur Übung und erledigten die Erdarbeiten gratis.

Das Gelände in der Elbertsaue stellte die Stadt Gelnhausen kostenlos zu Verfügung. Die Betreuung und Unterbringung der Soldaten sowie die weitere Pflege des Trittsteines übernahm
die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer. Im November 1995 wurde der Trittstein offiziell fertig gestellt und übernommen.

1995

Bei den Neuwahlen im Rahmen der Jahreshauptversammlung 1995 gab es nur eine Veränderung. Siegbert Czutka löste Claas Spijker als 2. Vorsitzender ab.

Erstmals beteiligte sich eine Gruppe Jugendlicher am Wettbewerb „Jugend forscht / Schüler experimentieren“. Christoph Sandrock, Jörg Magerkurt und Wolfgang Runkel erreichten mit Ihrer Arbeit „Die Entwicklung von Erdkrötenlaich bei unterschiedlichen Wassertemperaturen“ beim Landeswettbewerb einen 3. Preis.

Im Mai 95 wurde die Jugendgruppe beim Umweltwettbewerb der Stadt Gelnhausen für ihren Beitrag „Lebensraum Hecken und Feldgehölze“ mit dem 2. Preis ausgezeichnet.

Am Wochenende vor den Sommerferien fand das erste Zeltlager der Vereinsjugend am Alten Sportplatz in Meerholz statt.

In der Tongrube Meerholz wurden 2 Niströhren für den Eisvogel verlegt.

Eine weitere Auszeichnung für Ihre Arbeit über die Kinzigauen erhielten die 5 Mädchen der Jugendgruppe in Hamburg aus den Händen von Umweltministerin Angela Merkel. Den 2. Sven-Simon-Preis, dotiert mit 10000.- DM, wurde ihnen für die gute Arbeit zugesprochen. Auch dieser Betrag soll den Kinzigauen zugute kommen.

1996

1996 war das Jahresthema der Jugendgruppe der „Lebensraum Streuobstwiese“.

Mit insgesamt 4 Arbeiten war unsere Gruppe diesmal bei „Jugend forscht und Schüler experimentieren“ dabei. Betreut wurden die Jugendlichen von Irmgard Schäfer. Der 8 jährige Severin Sperzel hatte den „Nestbau und das Fütterungsverhalten bei Kohlmeisen“ studiert und seine Forschung bei Schüler Experimentieren angemeldet. Er wurde mit einem Buch belohnt.
Karsten Haldy und Wolfgang Runkel erreichten mit ihrem Beitrag „ Überraschende Beobachtungen bei der Aufzucht von Jungunken“ ebenso den Landeswettbewerb wie Christoph Sandrock und  Wolfgang Runkel mit „Vorkommen von Amphibien und Zustand ihrer Biotope in Meerholz und Hailer“ sowie Christine Theuer und Martina Bail mit „Zusammensetzung und Größe einer Edelkrebspopulation in einem Bach in der Rhön.
Beim Landeswettbewerb gab es für keine der Gruppen eine Platzierung.

Die beiden Trafohäuser am Schießhaus in Meerholz und in der Bleichstraße in Hailer wurden für den Naturschutz ausgebaut.

Außer in den beiden Trafohäusern wurden weitere 6 Nistkästen für Schleiereulen gekauft und an verschiedenen Standorten aufgehängt.

Angehende Jugendleiter aus ganz Hessen und auch einige aus unserer Gruppe bepflanzten einen 50 m langen Erdwall bei den Meerholzer Bogenschützen. Christoph Sandrock hatte als angehender Jugendleiter den Pflanzplan erstellt, den nun unsere Jugendgruppe unter Anleitung der frisch gebackenen Jugendleiter umsetzte.
Ca. 250 heimische Bäume und Sträucher wurden gepflanzt. Als Dank für die Arbeit stiftete der Turnverein das Mittagessen und die Getränke.

Das 35jährige Bestehen der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer wurde vom 13. –15. September in der Sport- und Kulturhalle in Meerholz gefeiert. Außer einer großen Ausstellung und einem Fotowettbewerb fand auch wieder eine Umwelt- Rad- und Wandertour statt. Auch wurden die Aktivitäten des Vereins einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Wie schon seit Jahren veranstaltete die Gruppe Naturschutzvorträge, Exkursionen, Vogelstimmenwanderungen, eine mehrtägigen Ausflug, das große Maifest an der Vogelschutzhütte, beteiligte sich an der Meerholzer Kerb und am Weihnachtsmarkt und pflegte die Naturschutzgebiete und Streuobstwiesen

1997

Bei den Neuwahlen im Februar 1997 gab es einige Veränderungen. Neu in den Vorstand aufgenommen wurden:

Als 2. Schriftführer wurde Christian Köhler, als 2. Kassenwart Michael Friedel und als Beisitzer Christoph Sandrock.

Im Jahr 1997 konnte die Jugendgruppe wieder Erfolge verbuchen. Anfang des Jahres standen wieder die Präsentationen der „Jugend forscht“- Arbeiten an. Severin Sperzel hatte diesmal „Paarung und Entwicklung von Bergmolchen“ erforscht. Als Preis erhielt er ein Zeitschriftenabonnement.
Zum Landeswettbewerb qualifizierten sich Martina Bail, Christine Theuer und Christian Köhler mit ihrem Beitrag „Streuobstkartierung in der Gemarkung Hailer und Christoph Sandrock, Ute und Wolfgang Runkel mit „Auswirkungen der Ausbreitung von Neophyten am Beispiel der Amerikanischen Goldrutenarten“. Die Arbeit über die Neophyten erreichte einen 2. Landessieg und wurde mit dem Umweltpreis des „Stern“ ausgezeichnet.
Einen weiteren Preis konnten Christine Theuer, Christian Köhler und Martina Bail in Leipzig einheimsen. Sie erhielten einen Sonderpreis beim Bundes-Umweltwettbewerb für ihre Streuobstkartierung.

Eine Woche in den Herbstferien verbrachten 35 Mitglieder der Naturschutzjugend Hessen in Hailer. Jugendleiter unsere Gruppe hatten zusammen mit dem Leiter der NAJU Hessen die Freizeit vorbereitet. Neben verschiedenen Freizeitaktivitäten wurde die Obstwiese am Waldfriedhof frei geschnitten, eine Benjeshecke aufgeschichtet und Pflanzmaßnahmen im Wald bei Haitz vorgenommen.

Am 04. Dezember 1997 wurde die Jugendgruppe dann noch mit dem Umweltpreis des Main-Kinzig-Kreises für ihre Arbeiten zum „Lebensraum Streuobstwiese“ ausgezeichnet. Außer dem Geldpreis für den Verein erhielt jedes Mitglied der Jugendgruppe eine Urkunde.

Im Winter 1997/98 wurde der Trittstein Pfingstweide erweitert.

1998

Auch im Jahr 1998 war unsere Gruppe wieder bei dem Wettbewerb „Jugend forscht / Schüler experimentieren“ erfolgreich.
In der Sparte der Jüngeren (kein Teilnehmer darf über 15 Jahre sein) nahmen Severin Sperzel und Christian Kirsch mit ihrer Arbeit: Vegetationsvergleich zwischen einer Fett- und einer Magerwiese“ und Hagen Burkhard und Benjamin Wickert mit ihren Forschungsergebnissen über den „Kompostwurm, sein Fressverhalten und seine Vermehrungsrate“ teil. Der Wettbewerb „Schüler experimentieren“ endet auf Regionalebene.
Mit dem Dr. Sobotha Preis wurde die Arbeit von Christian Köhler, Tobias Theuer und Monica Gubisch ausgezeichnet. Sie hatten die Abwässer der A66 bei Gelnhausen auf Schadstoffe untersucht.

Einen 2. Platz auf Landesebene belegten Ute und Wolfgang Runkel sowie Christoph Sandrock .Ihre Arbeit behandelte das Thema: „Vergleichende Untersuchungen der Gewässerstrukturgüte anhand relevanter Strukturelemente in den Kinzigauen“. Nach Aussage der Jury hatten sie nur ganz knapp den Sieg und damit die Teilnahme am Bundeswettbewerb verfehlt.

In der Feldgemarkung Hailer wurden in Zusammenarbeit mit der Jagdgenossenschaft Hailer Äsungsflächen und Deckungszonen angelegt, sowie Feldgehölze und Obstbäume gepflanzt.

Durch freilaufende Hunde werden ständig Störungen verursacht, die besonders in den sensiblen Setz- und Brutzeiten dem Wild und den Vögeln Stress bereiten. Es wurden nun Schilder angefertigt und aufgestellt, die die Hundebesitzer auffordern, ihre Lieblinge an die Leine zu nehmen.

In Eigenleistung wurde im Sommer der Geräteschuppen gebaut.

Die Zunahme der Elstern- und Rabenkrähenpopulationen bereiten zunehmend Sorgen

Erstmals in 1998 wurde in der Hailerer Gemarkung eine Säuberungsaktion durchgeführt. Mitglieder der Natur- und Vogelschutzgruppe beteiligten sich daran.

Ein großes Zeltlager der Jugendgruppe am Gederner See über das verlängerte Fronleichnams-Wochenende war ein großer Erfolg. Da aber nur die über 10jährigen mitfahren durften, wurde noch ein Zeltlager am Alten Sportplatz in Meerholz für die Jüngeren durchgeführt.

Am Vorabend des „Tages der Offenen Tür“, dem sog. Schwarzwaldabend, wurden der 1. Vorsitzende Wilhelm Kircher und die Jugendleiterin Irmgard Schäfer mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet.

1999

Bei den Vorstandswahlen bei der Jahreshauptversammlung 1999 ergaben sich folgende Änderungen:

1. Schriftführer ist jetzt Werner Köhler, 2. Schriftführer: Monica Gubisch.
Christian Köhler ist nicht mehr 2. Kassierer. Beisitzer ist Martina Bail.

Sehr erfolgreich waren die Jugendlichen bei „Schüler experimentieren“. Hagen Burkhard errang mit seiner Arbeit „Gelnhäuser Mauerblümchen“ einen 1. Preis und einen Umweltpreis.
Ebenfalls einen 1. Preis errangen Severin und Clara Sperzel mit ihrem Beitrag „Kartierung von Pflanzen und Vögeln am Waldfriedhof“. Einen weiteren 1. Preis errangen Benjamin Wickert und Sebastian Wichowski. Sie hatten „Libellen und ihre Exuvien am Trittstein Elbertsaue“ dokumentiert.
Martina Bail, Kerstin Ahnert und Michaela Eichhorn traten bei „Jugend forscht“ an. Auch sie errangen einen 1. Preis und die Zulassung zum Landeswettbewerb mit ihrer Arbeit: „Die Ökologische Bedeutung der Goldhohle in Hailer“. Beim Landeswettbewerb errangen sie einen Umweltpreis.
Die gleiche Arbeit wurde auch zum Bundes-Umwelt-Wettbewerb angemeldet und errang hier einen 2. Hauptpreis.

Weitere Preise erhielt die Jugendgruppe beim Wettbewerb „Wasserwunder“ des Frankenbrunnens und beim Sven-Simon-Preis der WELT am SONNTAG.

24 Jugendgruppenmitglieder über 10 Jahre nahmen am großen Zeltlager der Naju Hessen auf dem Gelände des Hessenparks in Neu-Anspach teil.

2 Großraumhöhlen als Winterquartiere für Fledermäuse wurden angeschafft und angebracht.

2000

Im November verstarb unser Vorstandsmitglied Karl Jakob im Alter von 74 Jahren.

In den Jahren 1999 und 2000 wurden im Wald in Zusammenarbeit mit dem Forst und der Stadt Gelnhausen 30 Wassertaschen angelegt. Sie sollen als Regenrückhaltesystem fungieren, gleichzeitig aber Amphibien, besonders dem Feuersalamander, Laichmöglichkeiten bieten.
Im April 2000, pünktlich zum Beginn der Laichzeit der Amphibien, wurden in der Gemarkung Meerholz zwei Tümpel für Amphibien ausgehoben. Ermöglicht wurde die Maßnahme durch die Kooperation zwischen der Stadt Gelnhausen, der Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz in Hessen und der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer.
 

Eine Streuobstwiese in der Größe von 6000 qm wurde im Spätwinter 2000 in der Gemarkung Hailer am „Glockenacker“ neu geschaffen. 30 junge hochstämmige Obstbäume, die die Stadt zur Verfügung gestellt hatte, wurden von Mitgliedern der Natur- und Vogelschutzgruppe, Vertretern der SPD sowie engagierten Mitbürgern gepflanzt. Abgegrenzt wird die Streuobstwiese durch eine Benjeshecke. Das hierzu nötige Baumschnittmaterial lieferte der Bauhof, der auf diese Weise Schreddergebühren und Deponiekosten sparen konnte.

Beim Wettbewerb „Jugend forscht / Schüler experimentieren 2000“ nahmen wieder 8 Jugendliche aus unserem Verein teil. In der Sparte der Jüngeren gab es jeweils einen 2. Platz.
Larissa Horn und Sebastian Hecht wurden für ihre Arbeit „Das Wachstum von Schwalbenschwanzraupen“ und Sebastian Binder und Falk Burkhardt für ihre Kartierung von Tieren im eigenen Garten prämiiert.

Sebastian Wichowski und Benjamin Wickert setzten ihre Arbeit aus dem Vorjahr fort und erreichten beim Landeswettbewerb einen 3. Platz.

Noch erfolgreicher waren Martin und Ute Runkel, die mit ihrem Beitrag „Auswirkungen neuer Pflegekonzepte auf die Vegetation des Halbtockenstandortes NSG Sonnenberg-Weinberg in Hailer“ beim Landeswettbewerb siegten, sich damit für den Bundeswettbewerb in Paderborn qualifizierten und dort einen hervorragenden 5. Platz belegten.
Der 5. Platz beim Bundeswettbewerb beinhaltete eine Einladung beim Bundeskanzler in Berlin, ein Besuch des Hessischen Landtages und die Zulassung zum Auswahlverfahren der Studienstiftung des Deutschen Volkes.

Die Ausbreitung des Riesen-Bärenklau oder auch Herkulesstaude genannt in den Naturschutzgebieten veranlasste einige Vereinsmitglieder, dagegen vorzugehen.
Die Blütendolden wurden in mehreren Arbeitseinsätzen abgeschnitten und verbrannt.

Praktischen Naturschutz demonstrierten Jugendliche unserer Gruppe auf der Messe „Ökö-Trends „ in Gelnhausen. Norbert Prager hatte ca. 100 Nistkästen vorbereitet, die von den Besuchern unter Anleitung der Jugendgruppe gebaut werden konnten..

2001

Im Winter 2000/2001 wurden neben anderen Nisthilfen auch 12 Steinkauzröhren gefertigt.

10 weitere wurden gekauft und 9 Röhren wurden von Mitgliedern gespendet. Von Januar bis März 2001 wurden alle vorhandenen Steinkauzröhren überprüft, wenn nötig repariert oder ausgewechselt. Dann wurden die neuen Steinkauzröhren in den Streuobstgebieten von Meerholz und Hailer angebracht.

 

Im Februar / März 2001 fand wieder der Wettbewerb „Jugend forscht / Schüler experimentieren“ statt. 5 junge Naturschützer aus unserem Verein beteiligten sich diesmal.

Bei „Schüler experimentieren“ bewarben sich Ferdinand Runkel mit seiner Arbeit „Was stimmt nicht am Lied vom Marienkäfer?“, Sebastian Hecht und Larissa Horn mit ihrem Beitrag „Schmetterlingsraupen im Vergleich“ um die Preise. Ferdinand Runkel erreichte einen 2. Platz, die beiden anderen erhielten einen Sonderpreis.

 

Ute und Martin Runkel siegten mit Ihrer Arbeit „Vergleichende Untersuchungen als Grundlage zur Sicherung und Förderung von Ackerwildkräutern in einem Naturschutzgebiet“ in der Sparte „Jugend forscht“ beim Regionalwettbewerb und erreichten so die Qualifikation für den Landeswettbewerb.

Hier wurden sie für ihre Arbeit mit einem Sonderpreis belohnt.

 

Christoph Sandrock, Ute und Wolfgang Runkel errangen mit ihrer Arbeit  über die Ausbreitung von Neophyten einen Anerkennungspreis beim Bundes-Umwelt-Wettbewerb.

 

Im Winter 2000/2001 wurde in den Auen von Hailer zwei Nistplattformen für den Weißstorch errichtet. Die Masten wurden vom Fußballsportverein Hailer und die Plattformen von der HGON gesponsert. Viele kräftige Arme wurden dann aber gebraucht, um den Pfahl und die Plattform zu montieren.

 

In der Jahreshauptversammlung 2001 brachten die Neuwahlen folgendes Ergebnis:

 

Geschäftsführender Vorstand

Kircher, Wilhelm                                    1. Vorsitzender

Czutka, Siegbert                                      2. Vorsitzender

Prager, Norbert                                        1. Schriftführer

Müller, Josef                                            1. Kassenwart

 

Erweiterter Vorstand

Koch, Peter                                              2. Kassenwart

Sandrock, Christoph                                Jugendleiter

Petrasch, Werner                                     Gerätewart

Bernges, Willi                                         Festausschuss

Raquet, Heinz                                          Festausschuss

Bail, Martina                                           Beisitzer

Friedel, Michael                                      Beisitzer

Klein, Erhard                                           Fachwart Streuobst

Keim, Günther                                         Fachwart Amphibien

Köhler, Werner                                        Fachwart Naturschutz

Schäfer, Irmgard                                      Pressewart, 2. Jugendleiterin

Wagner, Hans                                          Fachwart Vogelschutz

 

Fachwarte außerhalb des Vorstandes

Desch, Hans                                            Fachwart für Fledermausschutz

Spijker, Klaas                                         Fachwart für Ameisenschutz

 

Zur Erinnerung an die Vereinsgründung vor 40 Jahren wurde auf dem Gelände des Vereinsheimes unserer Gruppe am 30. Juni 2001 ein Gedenkstein eingeweiht.

Im Laufe des Jahres wurden an der Vogelschutzhütte und am Vereinsheim Reparatur-

Arbeiten durchgeführt

Anläßlich des 40 jährigen Bestehens fand am 15. - 16.09. 2001 eine Ausstellung in der Jahnhalle in Hailer statt, welche bei den zahlreich erschienenen Gästen große Anerkennung fand. Fotowettbewerb, Umweltquiz, Basteln mit Naturmaterialien und ein

„Pfad der Sinne“ waren weitere Attraktionen. Für Essen und Trinken war selbstverständlich auch gesorgt.

 

Am 16.09. wurde dem Verein der Umweltpreis 2001 des Main-Kinzig-Kreises zum Thema "Vernetzung" verliehen.

Herr Pipa überreichte dem Vorsitzenden W. Kircher Urkunde und Scheck.

 

Bei der Feierstunde zum 40jährigen Vereinsjubiläum wurden langjährige Mitglieder geehrt:

Für 40 Jahre Mitgliedschaft: Friedrich Goinar, Hans Wagner, Josef Groer,

Wilhelm Herbert, Helmut Kircher, Norbert Mayer, Rudolf Schluttig und Wilhelm Kircher.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft: Bruno Crost, Gerd Möll, Erwin Olbricht, Klaus Waldschmitt und Michael Druschke.

 

In der 1. Oktoberwoche verlebte die Naturschutzjugend Hessen im Grimmelshausen-

Gymnasium in Gelnhausen ihre Herbstfreizeit. Über 50 Jugendliche aus ganz Hessen

bepflanzten zusammen mit dem Förster Hunold in Hailer einen Teil eines Waldrandes.

In Meerholz wurde der Damm an den Tümpeln in der „Strutt“ ebenfalls bepflanzt. Die

hierzu benötigten Bäume und Sträucher stellte die Stadt zur Verfügung.

 

2002

Unsere Gruppe beteiligte sich auch 2002 an der Ortsreinigung in Meerholz und Hailer.

 

Umfangreiche Arbeiten im Naturschutz, wie Pflegearbeiten in den Naturschutzgebieten, in den Vereins eigenen Streuobstwiesen und am Vereinsheim, wurden auch in diesem Herbst

wieder durchgeführt. 1x in der Woche treffen sich Vereinsmitglieder zum Arbeitseinsatz.

 

Unsere Gruppe bewarb sich bei der Aktion des ZDF, HörZu und Deutsche Bundesumwelt-stiftung Umwelt (DBU) „Goldene Natur“ um eine Projektförderung. Unser Konzept wurde positiv bewertet und mit 4000 DM gefördert.

Mit diesem Geld wurde im April 2002 der Kisseborn im Hailerer Wald saniert. Die

3 übereinander liegenden Teiche waren verlandet und zugewachsen.

 

Die Fa. OBI in Gelnhausen spendete unserem Verein 50 Nistkästen für Höhlenbrüter. Ein Teil davon war sanierungsbedürftig, ein anderer Teil wurde von der Jugendgruppe im Botanischen Garten und der Bäune aufgehängt.

 

 

Beim Regional-Wettbewerb "Jugend forscht / Schüler experimentieren 2002" nahmen Daniel Böhm und Sebastian Binder in der Sparte "Schüler experimentieren" teil. Daniel Böhm wurde für seine Arbeit "Vögel am Futterhaus" mit einem 1. Preis ausgezeichnet. Sebastian Binder hatte die "Auswirkungen einer Gartenumgestaltung auf die Natur" erforscht und mit seinem Beitrag einen 2. Preis errungen. Der Wettbewerb "Schüler experimentieren" endet auf Regionalebene.

 

Umfangreiche Arbeiten wurden im Sommer 2002 am Vereinsheim ausgeführt. Eine Arbeitsgruppe trifft sich jeden Dienstag, um anfallende Arbeiten zu verrichten. So wurde der Außenbereich um das Vereinsheim verschönert, die westliche Grundstücksgrenze befestigt, der Geräteschuppen hinter dem Haus vergrößert und eine Trockenmauer angelegt.

 

Die Jugendgruppe unternahm eine Exkursion zur "Grünen Mitte" von Maintal. Dieses Landschaftsschutzgebiet ist gefährdet. Sollte Frankfurt die Olympischen Sommerspiele

2012 bekommen, soll hier ein Wassersportzentrum für die Ruderwettbewerbe entstehen.

 

Ute und Martin Runkel erhielten beim Bundes-Umwelt-Wettbewerb für ihre Arbeit über das NSG Sonnenberg-Weinberg einen Anerkennungspreis.

 

Ende September 2002 wurden die Tümpel in der Feuchtwiese der Tongrube Meerholz

ausgebaggert. Sie waren verschlammt. Auftraggeber war das Forstamt Biebergemünd-Gelnhausen.

Zur gleichen Zeit wurde der Trittstein "Obere Aue-Nagelborn" mit Geldern vom Straßenbauamt saniert. Auch er war zugewachsen und verschlammt.

 

Die anstehenden Pflegemaßnahmen wurden in diesem Jahr zügig durchgeführt, so dass sie vor Wintereinbruch erledigt waren.

 

In der zweiten Novemberwoche zogen Tausende Kraniche durch das Kinzigtal. Sie hatten nach Presseberichten wegen des Orkans Ende Oktober im Norden ihre Reise unterbrechen müssen. Nun ist es dort Winter geworden und die Kraniche ziehen in riesigen Schwärmen nach Süden.

 

Bei der Weihnachtsfeier 2002 wurden folgende Mitglieder für langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt:

Für 40 Jahre: Bruno Berger, Hans Desch, Herbert Ditzel, Ernst Franz, Rudolf Göttlicher, Andreas Hermann, Wilhelmine Huck, Karl Jost, Willi Köhler, Helmut Reitz, Johann Schäffer, Fritz Schirmer, Johann Schneidler, Heinrich Senzel, Spieker Robert.

Für 25 Jahre: Wolfgang Herbert, Heinrich Mohn

 

2003

Unter dem Motto "Geträumt! Gedacht! Gemacht!" fand am 06. Februar bei der Patenfirma

Mainova AG in Frankfurt der Regionalwettbewerb Hessen Mitte 2003  von "Jugend forscht – Schüler experimentieren" statt.  87 Teilnehmer präsentierten 52 Arbeiten in den Fachbereichen Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik und Informatik, Physik, Technik und Arbeitswelt.

3 Gruppen von der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer  waren bei "Schüler experimentieren",  der Juniorsparte von "Jugend forscht" im Fachbereich Biologie angetreten.

 (Hier darf kein Teilnehmer über 16 Jahre alt sein. Der Wettbewerb endet auf Regionalebene.)

 

Die Arbeit "Moderlieschen im Naturteich?" von Sebastian und Florian Binder wurde als beste Biologie-Arbeit mit dem 1. Preis und dem Dr. Sobotha Preis ausgezeichnet. Sie untersuchten die Auswirkungen auf das Ökosystem eines Naturteiches bei  Besatz mit Moderlieschen. Sie  stellten fest, dass diese kleinen Schwarmfischchen – wenn der Besatz nicht zu hoch ist und  sie nicht gefüttert werden, - das ökologische Gleichgewicht des Naturteiches nicht stören.

 

Die Jungforschergruppe Larissa Horn, Melanie Gottwald und Sebastian Hecht beschäftigte sich mit den "Blindschleichen in der Goldhohle von Hailer".  Sie beobachteten die Wanderbewegungen der Blindschleichen,  markierten  die für kurze Zeit gefangenen Tiere und stellten deren Gewicht und Länge fest.  Außerdem  verschafften sie sich einen Überblick über die Größe und das Alter der Population.

Ihre Arbeit fand große Anerkennung bei der Jury und die Gruppe erhielt als Preis einen Kosmos-Experimentierkasten.

 

Lob für ihre  Arbeit mit dem Titel "Vom Reisighaufen zur Benjeshecke"  ernteten auch Sandra Reichert und Lena Wickert. Sie untersuchten  verschieden alte Benjeshecken und bewiesen, dass eine Benjeshecke die ökologischen Funktionen im Vergleich zu einer gepflanzten  Hecke in jeder Altersstufe erfüllt, sie jedoch fast ohne Kosten errichtet werden kann. Einziger Nachteil ist die relativ lange Dauer (ca. 10 Jahre) bis aus einem Reisighaufen eine ansehnliche Hecke geworden ist.

 

In der Sparte "Jugend forscht" beteiligte sich Ute Runkel aus Gelnhausen mit dem Thema

" Keimsanierung mit ätherischen Ölen". Sie ging für die  Beruflichen Schulen Gelnhausen an den Start, ist aber auch Mitglied der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer.  Sie errang  den 1. Preis in Biologie und darf ihre Arbeit beim Landeswettbewerb in Darmstadt noch einmal einer Jury vorstellen.

.

Bei der Siegerehrung wurde den Teilnehmern große Wissbegier,  Kreativität und Ausdauer bescheinigt. Alle hatten auf selbst gestellte Fragen  mit Engagement und Entschlossenheit Antworten gesucht und gefunden.

Die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten  wurde besonders hervorgehoben und die Jury bedauerte, dass sie nicht jede Arbeit mit einem Preis belohnen konnte.

 

Am Samstag, den 08.03.2003 fand wieder die Dorfreinigung statt. Unsere Gruppe beteiligte sich sowohl in Meerholz als auch in Hailer.

 

Am 08.03.2003 fanden während der Jahreshauptversammlung Neuwahlen statt.

Die Zusammensetzung des Vorstandes:

 

Geschäftsführender Vorstand

Kircher, Wilhelm                                    1. Vorsitzender

Czutka, Siegbert                                      2. Vorsitzender

Prager, Norbert                                        1. Schriftführer

Müller, Josef                                            1. Kassenwart

 

Erweiterter Vorstand

Neumann, Karin                                      2. Kassenwart

Wacker, Gerhard                                     2. Schriftführer

Sandrock, Christoph                               1. Jugendleiter

Pfahls, Elke                                             2. Jugendleiter

Petrasch, Werner                                     Gerätewart

Bernges, Willi                                         Festausschuss

Raquet, Heinz                                          Festausschuss

Bail, Martina                                           Beisitzer

Möll, Gerd                                               Beisitzer

Klein, Erhard                                           Fachwart Streuobst

Keim, Günther                                         Fachwart Amphibien

Köhler, Werner                                        Fachwart Naturschutz

Schäfer, Irmgard                                      Pressewart, 3. Jugendleiterin

Wagner, Hans                                          Fachwart Vogelschutz

Spijker, Claas                                           Fachwart Ameisen

 

Kassenprüfer: Johann Peetz und Reinhold Engel.

 

In der 2. Märzwoche 2003 wurden am Kleinbahndamm in Meerholz  2 weitere Tümpel für Amphibien, besonders für Laubfrosch, Kreuzkröte und Gelbbauchunke ausgehoben.

 

In der dritten Märzwoche wurden im Umfeld der Deponie 30 hochstämmige Obstbäume und am Sonnenberg ein Feldgehölz aus 49 Sträuchern (Weißdorn, Heckenkirsche und Wacholder)

gepflanzt. Alle anfallenden Kosten übernahm der Main-Kinzig-Kreis als Ausgleich für die Deponie. Pflanzarbeiten wurden von Mitarbeitern der Deponie und von uns ausgeführt.

 

Am 13. April wurde auf der Storchennistplattform am Trittstein "Obere Aue" in Hailer ein Storchenpaar gesehen. Groß war die Spannung, ob sie in diesem Jahr brüten würden.

 

Am Karfreitag, den 18. April 2003 wurden im Bereich "Schutthohl in Meerholz an ca. 20 Nistkästen die Türen entwendet. An den folgenden Tagen – bis Anfang Mai - wurden im gesamten Waldgebiet und im Umfeld der Tongrube Meerholz  weitere Nistkästen ohne Türen angetroffen. Nach vorläufiger Reparatur  mit Pappe und Paketklebeband, um die vorhandene Brut zu retten, wurden an diesen Kästen die Einfluglöcher zugeklebt.

Insgesamt fehlten bei ca. 60 – 70 Nistkästen die Türen. Die erste Brut war damit verloren.

 

Trotz einer vom Verein ausgesetzten Belohnung von 200,-€  und Einschaltung der Polizei wurde kein Täter gefasst.

 

Das Storchenpaar am Trittstein "Obere Aue" setzte seine Nestbauaktivitäten fort und begann auch unserer Meinung nach mit dem Brüten. Nach einem Unwetter wurden sie Mitte Mai eine ganze Woche nicht mehr gesehen, weder in der Gemarkung noch am Nistplatz.

Danach kamen sie zum Horst zurück, blieben aber ohne Nachwuchs.

Zwischenzeitlich wurden auch andere Störche in den Wiesen gesehen. Ein dritter Storch blieb bis zum Herbst.

Nachdem die Störche sich nicht mehr ständig am Horst aufhielten, sahen sich  Mitglieder unserer Gruppe die Plattform und den Mast auf dem sie befestigt ist näher an. Sie stellten fest, dass der Mast einen großen Riss aufwies. Da es sich um einen Mast handelt, der schon mehrere Jahre als Flutlichtmast gedient hatte, kommt eine Rissbildung durch Austrocknung

nicht in Frage. Die Möglichkeit besteht, dass ein Blitz in den Mast eingeschlagen ist.

 

Im Rahmen ihres 125jährigen Bestehens rief die Kreissparkasse Gelnhausen in allen ihren Filialen zu einem Spendenmarathon zu Gunsten einer guten Sache auf.

Von der Filiale in Hailer wurde die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer mit ihrem Projekt "Sanierung der Elbertsaue" als Empfänger der Spenden ausgewählt.

Insgesamt kamen 808 € zusammen, die am 12.08.03 in den Räumen der Kreissparkasse in Hailer übergeben wurden.

 

Der Trittstein Elbertsaue wurde Ende August ausgebaggert, da zu diesem Zeitpunkt der Wasserspiegel durch die lange Dürreperiode in diesem Jahr sehr niedrig war.

 

Der "Tag der Offenen Tür" war gut besucht. Dank des Sponsors VR-Bank Bad-Orb-Gelnhausen winkten den Teilnehmern an einem Quiz schöne Preise. (Wochenende in der Rhön, Handy, Fernglas, Bücher und Nistkästen)

 

Die anstehenden Pflegemaßnahmen, wie Baumschnitt, Mäharbeiten usw., waren bis zum Wintereinbruch erledigt.

Folgende Mitglieder wurden bei der Weihnachtsfeier 2003 für ihre langjährige Vereinstreue geehrt:

Für 40 Jahre: Hans Dieter Beutel, Walter Brune, Dr. Fritz Kögler, Günther Engel, Klaus Peter Hoffmann, Hildegard Meklenburg.

Für 25 Jahre: Erich Betz, Susanne Bock, Herbert Böhmer, Marie Druschke, Franz Füssl, Gerhard Gutjelka, Anita Mohn, Anja Mohn, Otto Pospichil, Heinz Wilhelm.

 

2004

Im Januar und Februar 2004 wurde das Vereinsheim innen saniert. Da in diesem Jahr die Nistkästen von der Schreinerei im Schloss gefertigt wurden und sie von uns nur noch gestrichen werden mussten, blieb mehr Zeit für die Renovierung.

 

Der Trittstein "An der Kinzig" wurde ausgebaggert. Die verbliebenen Baumstümpfe und Wurzeln sollen im Herbst entfernt werden.

 

Unter dem Motto "Auf einmal ist alles relativ!" fand am 05. Februar 2004  bei der Patenfirma

Fraport AG am Frankfurter Flughafen der Regionalwettbewerb Hessen Mitte 2004  von

"Jugend forscht – Schüler experimentieren" statt.  76 Teilnehmer präsentierten 44 Arbeiten in

den Fachbereichen Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik und

Informatik, Physik, Technik und Arbeitswelt.

 

3 Gruppen von der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer  waren bei "Schüler experimentieren",  der Juniorsparte von "Jugend forscht" im Fachbereich Biologie angetreten.

 (Hier darf kein Teilnehmer über 16 Jahre alt sein. Der Wettbewerb endet auf Regionalebene.)

 

Die Arbeit "Auswirkungen der Wasserbelebung nach Grander auf das Pflanzenwachstum" von Sebastian und Florian Binder wurde mit dem Dr. Sobotha- Wasserpreis  ausgezeichnet. Sie wollten wissen, ob es einen Unterschied beim Wachstum gibt zwischen den Pflanzen, die mit Leitungswasser gegossen wurden und denen, die mit Granderwasser  versorgt wurden. Bei mehreren Versuchen zeigte sich, dass die mit Granderwasser gegossenen Pflanzen kräftiger waren und mehr Gewicht hatten  als die anderen.

 

Viel Lob für seine  Arbeit mit dem Titel  "Laichwanderung der Erdkröten in Abhängigkeit von Temperatur und Luftfeuchte" erntete auch Daniel Böhm. Er wollte genau wissen, welche Temperaturen und welche rel. Luftfeuchtigkeit die Laichwanderung der Erdkröten auslösen.

Er notierte die Tag- und Nachttemperaturen und die Luftfeuchtigkeit. Dann zählte er die gefundenen Kröten. (948 Tiere)  Er stellte fest, dass die meisten Kröten bei Nachttemperaturen über 6°C und einer rel. Luftfeuchtigkeit von über 70% zum Laichgewässer wandern.

Seine Arbeit wurde mit dem 3. Preis belohnt.

 

Die Jungforschergruppe Larissa Horn, Melanie Gottwald und Sebastian Hecht beschäftigte sich mit den "Blindschleichen in der Goldhohle von Hailer".  Sie beobachteten als Fortsetzung ihrer Arbeit von 2003 die Blindschleichen,  markierten  die für kurze Zeit gefangenen Tiere und stellten deren Gewicht und Länge fest.  Außerdem  verschafften sie sich einen Überblick über die Größe und das Alter der Population. Es wurden verschiedene (weiße, schwarze und transparente) Folien ausgelegt und unter den Folien die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit gemessen.

Die Juroren bescheinigten den Jungforschern großen Fleiß, eine gute Methodik und übersichtliche Dokumentation ihrer Arbeit.  Sie ermunterten die Gruppe, unbedingt weiter zu forschen, auch wenn sie diesmal eine Prämierung knapp verpassten.

Am 28.02.2004  fand die diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Der Fachwart für Ameisen legte aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nieder. Für ihn übernahm Gerd Möll diese Aufgabe.

Da keine Neuwahlen durchzuführen waren, nahm die Berichterstattung der einzelnen Fachwarte größeren Raum ein.

In der Vorschau auf das Jahr 2004 wurde beschlossen, in den Gemarkungsbereichen

"Rauer Berg – Reifferts – Grauer Berg – Schafhurt " Tafeln zu den verschiedenen Lebensräumen aufzustellen. Außerdem sollen die Renovierungsarbeiten am Vereinsheim fortgesetzt werden. Auch an der Vogelschutzhütte soll einiges erneuert werden.

 

Auch in diesem Jahr nahmen unsere Jugendgruppe und auch viele erwachsene Vereinsmitglieder an der Ortsreinigung in Meerholz und Hailer teil.

 

Das Storchenpaar, das im vergangenen Jahr den Horst am Trittstein "Obere Aue" bewohnt hatte, ist nicht gekommen. Zwar kreisen immer wieder Störche über Hailer und auch an der Mülldeponie sind öfter Störche zu sehen, aber sie nisten an anderen Orten.

 

Im April wurden die Außenanlagen der Vogelschutzhütte durch zechende Mitbürger erheblich verunreinigt und beschädigt. Ein Stück Zaun und eine Bank waren zerstört.

Ähnliches passierte am 30.04. wo angetrunkene Zeitgenossen sich nicht zu benehmen wußten. Außerdem waren im Bereich der Tongrube Meerholz bei Nistkästen die Einfluglöcher mit Fichtenzapfen verstopft worden, so dass die brütenden Vögel elend zu Grunde gingen.

 

Am 2.06. wurde der neue Erlebnispfad im Beisein von Vertretern der Stadt, Kreis, Forst, von Vereinsmitgliedern und der Bevölkerung eingeweiht und in einer Begehung erkundet.

 

12 Jungen und Mädchen unseres Vereins nahmen am Landeszeltlager der Naju am Edersee teil.

2 Wochen später fand dann das traditionelle Sommerfest mit Zeltlager am Alten Sportplatz in Meerholz statt. Hieran beteiligten sich ca. 40 Jugendliche sowie einige Betreuer und Eltern.

Nachdem die Teilnehmer ihre Zelte aufgeschlagen hatten, die leckeren Würstchen und mitgebrachten Salate verzehrt waren, konnten die Jugendlichen in einer Rallye ihr Wissen über die Natur unter Beweis stellen. Eine Schatzsuche schloss sich an. Am romantischen Lagerfeuer wurde dann  Stockbrot gebacken und Geschichten vorgelesen.

Die Gruppe Sandra Reichert, Lena Wickert und Martin Runkel wurden beim Bundesumweltwettbewerb für ihre Arbeit über die Benjeshecken mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet.

 

Im Herbst wurde am Trittstein "Kinzigbogen" eine dritte Storchennistplattform aufgestellt.

Finanziert wurde dieser, wie auch weitere entlang der Kinzig, von Geldern der HGON.

Unser Verein hat den Erlös des Spendenmaratons der Kreissparkasse Gelnhausen von 808€

an die HGON für die Storchenplattformen weitergeleitet.

 

Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Jugendgruppe an der Gelnhäuser Umweltmesse "ÖKO-TRENDS". Es wurden wieder Nistkästen zum selber bauen angeboten. Alle von Norbert Prager vorbereiteten Kästen (100 Stück) waren verkauft.

 

Der Tag der offenen Tür war wieder einmal ein großer Erfolg. Viele Kinder nutzten die angebotenen Bastelmöglichkeiten. Auch an dem Natur-Preisrätsel beteiligten sich viele Gäste. Immerhin winkte wieder als Hauptpreis  ein Wochenende in der Rhön.

 

Am 05.11. flogen Kraniche über Meerholz-Hailer. Ein Pilot mit seinem Doppeldecker vom Flugplatz Gelnhausen flog in die Vogelformation hinein und störte die Vögel.

Unsere Gruppe hat den Vorfall bei der Polizei angezeigt und eine Meldung an das Referat Luftfahrt beim RP in Darmstadt gemacht.

 

Dem Naturerlebnispfad wurden 2 neue Tafeln hinzugefügt. Sie behandeln die Themen "Forst-wirtschaft" und "Laubwald".

 

Frau Magdalene Crost hat unserer Gruppe ein Grundstück/ Landwirtschaftsfläche am Ortsausgang von Meerholz Richtung Niedermittlau vererbt.

 

Während der Weihnachtsfeier wurden auch in diesem Jahr wieder Mitglieder für langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt:

Für 40 Jahre: Paul Dörr, Horst Horn, Friedel Lotz, Franz Müller, Pflegeheim der Inneren Mission in Meerholz, Martin Pysal, Willi Semmel

Für 25 Jahre: Daniel Kamm, Rosi Kamm, Norbert Prager, Werner Sperzel, Willi Trägner Wilhelmine Trautwein.

 

2005

Bei der Jahreshauptversammlung 2005 standen Neuwahlen auf dem Programm. Unter der Leitung von Horst Sassik wurde der neueVorstand wie folgt gewählt:

 

Geschäftsführender Vorstand

Czutka, Siegbert                                    1. Vorsitzender

Horst Zimmermann                               2. Vorsitzender

Prager, Norbert                                      1. Schriftführer    

Müller, Josef                                          1. Kassenwart

 

Erweiterter Vorstand

Neumann, Karin                                     2. Kassenwart

Roland Mandel                                       2. Schriftführer

Sandrock, Christoph                               1.Jugendleiter

Runkel, Martin                                        2. Jugendleiter

Petrasch, Werner                                     Gerätewart

Neumann, Karin                                      Festausschuss

Raquet, Heinz                                          Festausschuss

Schmidt, Anni                                          Festausschuss

Klein, Erhard                                           Fachwart Streuobst                       Siegbert Czutka

Keim, Günther                                         Fachwart Amphibien

Köhler, Werner                                        Fachwart Naturschutz

Schäfer, Irmgard                                      Pressewart, 3. Jugendleiterin

Sandrock, Christoph                                Fachwart Vogelschutz

Möll, Gerd                                               Fachwart Ameisen

Pfahls, Elke                                              Fachwart Fledermaus, Mauersegler und Schwalben

Kassenprüfer: W. Sperzel und D. Olbrich

 

Wilhelm Kircher schied auf eigenen Wunsch aus Altersgründen aus dem Vorstand aus.

33 Jahre war er 1. Vorsitzender. Als Anerkennung und Dankbarkeit für seine Arbeit wurde

er zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Zahlreiche Gäste waren gekommen, um Willi Kircher für viele Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit zu danken und ihn mit einem Präsent zu erfreuen.

Gekommen waren: Der designierte zukünftige Landrat des MKK Erich Pipa, der Bürgermeister der Stadt Gelnhausen, Jürgen Michaelis, die Ortsvorsteher von Meerholz und Hailer Herbert Böhmer und Günther Engel sowie der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft

der Vereine Pleyer.

Folgende Mitglieder wurden an diesem Tag für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt:

Für 40 Jahre: Heinrich Koch und Elke Wagner.

Für 25 Jahre: Gerhard Germrodt, Andreas Kühnl, Lidwina Pospichil, Ulrike Prager und

Adam Prager.

 

Am 17. Februar 2005 fand am Frankfurter Flughafen bei der Fa. Fraport der Wettbewerb

"Jugend forscht/Schüler experimentieren" statt.

Für den Wettbewerb "Schüler experimentieren", der Juniorsparte von "Jugend forscht" waren von der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer Gruppe 2 Arbeiten dabei.

Daniel Böhm stellte sich mit dem Thema: "Verschiedene Nisthilfen für Vögel im Vergleich" den Juroren.

In der 2. Arbeit befassten sich Florian Binder und Marc Simmat mit dem "Lebensraum Apfelbaum". Sie haben anhand des Gedichtes "Einkehr – Bei einem Wirte wundermild, da war ich jüngst zu Gaste" von Ludwig Uhland erforscht, wem der Apfelbaum alles ein guter Wirt ist, bzw. wer den Baum als Lebensraum, Brutstätte oder Kinderstube, als Ansitz und Singwarte oder als Nahrungsquelle und Jagdrevier nutzt.

Ihre Arbeit wurde mit einem Jahresabonnement der Zeitschrift "Natur- und Kosmos" belohnt.

 

Im Winter 2004-2005 wurden 5 weitere Informationstafeln wurden  Mitgliedern der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer  gefertigt und im Botanischen Garten von Hailer aufgestellt. Die angefallenen Materialkosten wurden von der Fam. Lefèvre in Meerholz getragen.

Die Themen sind: Der Hochstamm – Lebensraum vieler Tiere, - Geschützte heimische Tiere, - Heimische Singvögel, - Das keltische Baumhoroskop, - Eulen – Die heimlichen Jäger. 

Auch diese Schautafeln vermitteln dem Betrachter Wissen über die heimische Fauna und Flora.

 

Unsere Gruppe bewarb sich bei der Aktion des ZDF, HörZu und Deutsche Bundesumwelt-stiftung Umwelt (DBU) "MUNA-Multplikationsförderung 2004" um eine Projektförderung zur Anlage eines Feuchtlandtrittsteines in der Gemarkungsbereich Obere Aue/Nagelborn in Hailer.

Unser Konzept wurde positiv bewertet und im Juni 2005 mit 2000.-€ gefördert.

Dieser  Trittstein entstand in diesem Sommer auf einem vereinseigenen Grundstück der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer im Gemarkungsbereich "Nagelborn". Außer der Förderung durch die Deutsche Umweltstiftung beteiligte sich auch der Landschaftspflege-verband an den Kosten.

 

Im Laufe des Jahres 2005 wurden am Vereinsheim und an der Vogelschutzhütte weitere Instandsetzungsmaßnahmen durchgeführt.

 

Von Ernst Wagner wurde ein Obstbaumstück für  7000.-€ erworben.

 

Der Tag der Offenen Tür verlief harmonisch und der Besuch war sehr gut. Wie immer in den letzten Jahren wurde ein Quiz durchgeführt, wobei attraktive Preise, gesponsert von der VR-Bank Gelnhausen, zu gewinnen waren. Für die Kinder war wieder das Basteln mit Naturmaterialien und der Bau von Nistkästen ein großer Anziehungspunkt. Außerdem wurden die Arbeiten der Jugendgruppe vorgestellt und Informationen über die verschiedenen Bienen- und Wespenarten angeboten.

 

Die Jugendgruppe beteiligte sich auch in diesem Jahr an der ÖKO-Messe in Gelnhausen. Auch diesmal wurden etwas über 100 Nistkästen zum Preis von 6 Euro verkauft.

 

Die anstehenden Pflegearbeiten wurden wieder zügig durchgeführt

Im November wurden als Ausgleichsmaßnahme des Wasserwirtschaftsamtes auf städtischem Gelände im Gemarkungsbereich „Strutt“ neue Flachwassertümpel als Laichgewässer für Unken, Laubfrösche und Kreuzkröten angelegt.

Die Jugendgruppe pflanzte unter Anleitung von Vorstandsmitgliedern im selben Bereich einige hochstämmige Obstbäume.

 

Die traditionelle Weihnachtsfeier wurde in diesem Jahr zum Adventskaffee umbenannt. Es fand nur noch ein gemeinsames Kaffeetrinken mit selbst gebackenem und gespendetem Kuchen statt.

 

Am 22.12.05 verstarb unser langjähriger 1. Vorsitzender W. Kircher im Alter von 77 Jahren.

32 Jahre leitete er mit großem Engagement und Fachwissen die Geschicke der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer. Er wird uns unvergessen bleiben.

 

2006

Im Januar 2006 wurde die einzige, von einem ehemaligen Auwald übrig gebliebene,  ca. 350 Jahre alte Eiche am Flugplatz in Gelnhausen rundherum angesägt. Der Täter ist bis jetzt unbekannt. Trotz eines sofort herbei gerufenen Baumchirurgen, der den Schnitt mit einer Manschette versorgte, ist es fraglich, ob der Baum das Attentat überlebt.

 

Am Waldrand der Wiese vor der Vogelschutzhütte wurde ein Bauwagen abgestellt. Hier sollen die benötigten Utensilien für den 1. Mai gelagert werden.

 

Der 41. Regionalwettbewerb von „Jugend forscht / Schüler experimentieren“ - Hessen Mitte fand am Freitag, den 10. Februar 2006 in den Räumen der Fraport am Frankfurter Flughafen statt.

Die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer war mit 2 Biologie-Arbeiten in der Sparte „Schüler experimentieren“ vertreten.

Marius Külp aus Hailer und Clemens Becker aus Hosenfeld (beide 11 Jahre alt) hatten sich die „Tiere in unserem Garten“ als Forschungsobjekte ausgesucht. 32 verschiedene Vogelarten und 24 andere Tierarten konnten die beiden Jungforscher in dem Garten von Marius dokumentieren. Sie erforschten, wo sich die Tiere aufhalten und wie sie leben und stellten dabei fest, dass ein großer Garten mit vielen verschiedenen Strukturen und ohne Gift bearbeitet, vielen Tieren Lebensraum bietet. Als Anerkennung für ihre engagierte Arbeit erhielten sie ein Jahresabonnement der Zeitschrift „Geolino“.

Franziska Floeth (12 Jahre) aus Meerholz und Gesa Horn ( 11 Jahre) aus Hailer hatten sich das Thema „Rufe der Froschlurche in Abhängigkeit von Helligkeit, Wasser- bzw. Lufttemperatur sowie Luftfeuchte“ als Forschungsobjekt ausgesucht. Sie wollten wissen, welche Lurchart wann und wo ruft. Die beiden Jungforscherinnen wurden von der Jury mit dem Dr. Sobotha Preis ausgezeichnet.

 

Am 02. März 2006 wurden die Tümpel am Raifferts neu ausgebaggert. Ebenfalls einige Wassertaschen im Wald.

 

Während der gut besuchten Jahreshauptversammlung wurden folgende Mitglieder für langjährige Vereinstreue geehrt: Karl-Heinz Reußwig und Josef Schwammberger für 25 Jahre und Johann Karl und Ernst Kircher für 40 Jahre.

 

Am 11. März fand die Ortsreinigung in beiden Ortsteilen statt. Die Natur- und Vogelschutzgruppe beteiligte sich wieder daran.

 

Am 18. März pflanzte die Jugendgruppe unter Mithilfe von Eltern und erwachsenen Vereinsmitgliedern hinter dem Sportplatz in Meerholz ein Feldgehölz. Die Stadt stellte das Gelände und die 460 Pflanzen zur Verfügung, da es sich um eine Ausgleichsmaßnahme für eine - dem Sportplatzbau zum Opfer gefallenen- Hecke handelte.

 

Seit Anfang April brütet ein Storchenpaar auf dem Horst am Trittstein „Obere Aue“.

 

Am 20. Mai lud die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer ihren Nachwuchs zu einem Ausflug nach Fischbach im Pfälzer-Wald ein. Besucht wurde das Biosphärenhaus mit seinem Baumwipfelpfad. Anschließend wurde die Burg Trifels besucht.

 

Nach einem Unwetter im Juni sitzen die Störche nicht mehr auf dem Horst. Gelege oder Jungstörche sind verloren.

 

Bei dem von der Naju bundesweit durchgeführten Spiel „Die Entsiegler“, bei dem die durchgeführten Naturschutzaktionen ins Internet gestellt und von einer Jury bewertet wurden, hat unsere Jugendgruppe den 4. Preis erhalten.

Einen 2. Preis errang die Kindergruppe bei der von der ebenfalls von der Naju durchgeführten Rallye zur „Stunde der Gartenvögel“. Die Gewonnene Eberesche wird im Herbst gepflanzt.

 

Von der Bruno H. Schubert-Stiftung in Frankfurt wurde unsere Jugendgruppe als einer von

3 Preisträgern ausgewählt und für ihr praktisches und theoretisches Engagement zum Schutz des Lebensraumes Natur ausgezeichnet. Der Preis ist mit 30000.-€ dotiert, sodass unsere Gruppe 10000.-€ erhält. Die Preisverleihung war am 29. Juni im Kaisersaal des Frankfurter Römer.

Der diesjährige Vereinsausflug vom 11.- 13. August ging in die Fränkische Schweiz.

 

Die Jugendgruppe baute auch in diesem Jahr auf der Umweltmesse „ÖKO-Trends“ vom

1.-3. September Nistkästen. Zur gleichen Zeit nahm die Kindergruppe am Ortsgruppenzeltlager in Salmünster teil.

 

Der „Tag der offenen Tür“ war auch in diesem Jahr ein Erfolg. Der Besuch und auch die Teilnahme am Ökoquiz waren sehr gut.

Außerdem wurde an diesem Tag unserem langjährigen Kassenwart Josef Müller für seine Verdienste von Landrat Erich Pipa der Ehrenbrief des Landes Hessen verliehen.

 

Franziska Floeth (12 Jahre) aus Meerholz und Gesa Horn ( 11 Jahre) aus Hailer hatten sich das Thema „Rufe der Froschlurche in Abhängigkeit von Helligkeit, Wasser- bzw. Lufttemperatur sowie Luftfeuchte“ beim Bundesumweltwettbewerb angemeldet und wurden mit einen Ehrenpreis (Buch und Urkunde) belohnt.

 

Der Jahresausflug führte in diesem Jahr in die Fränkische Schweiz

 

Der Jugendgruppe wurden vom Hanauer Jagdpächter Gebelhardt 17 Nistkästen gespendet, die von Herrn Krauß aus Dörnigheim im Oktober übergeben wurden.

 

Als kleinen finanziellen Beitrag zur Sanierung des Meerholzer Schlossturms überreichten der Vorsitzende der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer, Siegbert Czutka und der Kassenwart der Gruppe, Josef Müller,  Herrn Pfarrer Lapp eine Spende von 500,-Euro.

Die evangelische Kirchengemeinde Meerholz-Hailer und der Architekt Mathias Frischmut stehen  dem Anliegen der Naturschützern sehr wohlwollend gegenüber, auch nach der Renovierung den hier seit Jahren brütenden Turmfalken ( Falco tinnunculus) und Schleiereulen (Tyto alba) eine Brutmöglichkeit zu geben.


Die Jugendgruppe wurde vom Bund gegen den Missbrauch der Tiere mit dem Tierschutzpreis
ausgezeichnet. Die Jugendgruppe besuchte aus diesem Anlass das Tierheim Elisabethenhof in Reichelsheim.

 

Von der Arbeitsgruppe am Dienstag wurden und werden anstehende Pflege- und Reparaturarbeiten ausgeführt.

Am 29.11. wurde unsere Gruppe im Rahmen der Preisverleihung zu „Sauberhaftes Hessen“ für ihre Teilnahme an der Ortsreinigung mit einer Urkunde und 250.-€ geehrt.

 

2007

Am 05.01.2007 verstarb unser langjähriges Vorstandsmitglied und Kassenwart

Josef Müller im Alter von fast 60 Jahren. Sein Tod bedeutet einen großen Verlust für unsere Gruppe.

 

Seit dem Beitritt der Länder Bulgarien und Rumänien zur EU ist ein Punkt in der Gemarkung Meerholz nahe der Tongrube der geografische Mittelpunkt der Europäischen Union.

Unsere Jugendgruppe besuchte beim ersten Treffen im Neuen Jahr den Mittelpunkt.

 

Wieder gibt es Aufregung um die "Alte Flugplatzeiche". Der Aeroclub möchte sie fällen lassen, um die Flugsicherheit weiter zu gewährleisten. Viele Mitbürger, unsere Gruppe sowie der Magistrat der Stadt Gelnhausen sprachen sich für den Erhalt der Eiche aus.

 

Bei einem mehrtägigen Arbeitseinsatz unserer Gruppe am Trittstein "Münzebach" wurden die großen Bäume rund um das Gewässer gefällt, die bei einer Sanierung des Feuchtgebietes stören.

 

Auch in diesem Jahr nahm unsere Gruppe an der Ortsreinigung in Meerholz-und Hailer teil.

 

Bei der Jahreshauptversammlung fanden wieder Wahlen statt.

Gewählt wurden:

Geschäftsführender Vorstand

Czutka, Siegbert                                    1. Vorsitzender

Pöllen, Günther                                      2. Vorsitzender

Prager, Norbert                                      1. Schriftführer

Neumann, Karin                                    1. Kassenwart

 

Erweiterter Vorstand

Zimmermann, Horst                               2. Kassenwart

Mandel, Christine                                   2. Schriftführer

Horn, Elke                                              1.Jugendleiter

Schäfer, Irmgard                                    2. Jugendleiter

Petrasch, Werner                                    Gerätewart

Neumann, Karin                                      Festausschuss

Raquet, Heinz                                          Festausschuss

Schmidt, Anni                                          Festausschuss

Wacker, Gerhard                                     Beisitzer

Pfahls, Elke                                             Beisitzer

Köhler, Werner                                       Fachwart Streuobst

Keim, Günther                                        Fachwart Amphibien

Köhler, Werner                                       Fachwart Naturschutz

Schäfer, Irmgard                                     Pressewart,

Mandel, Roland                                       Fachwart Vogelschutz

Möll, Gerd                                               Fachwart Ameisen

Pöllen, Günther                                       Fachwart Fledermaus, Mauersegler und Schwalben

 

Kassenprüfer: W. Sperzel und H. Schmidt.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Werner Köhler, Herbert Böhm

 

Auch in diesem Jahr brütete ein Storchenpaar auf der Plattform in der "Oberen Aue".

Leider gingen die Jungvögel in der Kälteperiode mit starken Regenfällen zu Grunde.

 

Wie in den letzten Jahren immer, war das Fest am 30. April und 1. Mai ein voller Erfolg.

Auch alle anderen Angebote unserer Gruppe wie Wanderungen und Vorträge waren gut besucht.

Am 25. – 26. August fand in Hailer die 800-Jahrfeier statt. Unser Verein präsentierte sich mit Ausstellungen zu den Themen Weißstorch und Streuobst. Auch hier waren die Resonanz und der Besuch sehr gut.

Der Jahresausflug der Gruppe ging in diesem Jahr in den Bayerischen Wald.

 

Die Messe "ÖKO-Trends" fand in diesem Jahr in der Meerholzer Sport- und Kulturhalle statt.

Unsere Jugendgruppe bot wieder den Bau von Nistkästen an. Leider waren alle Nistkästen schon am Sonntagmittag ausverkauft.

 

Der "Tag der offenen Tür" war wieder gut besucht. Der erste Preis des Öko-Quiz, eine Digitalkamera, ging an Frau Doris Sieber aus Hailer.

 

Daniel Böhm (15 Jahre) erhielt für seine Arbeit "Laichwanderung der Erdkröten" beim Umweltwettbewerb "Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln" von der Jury einen Förderpreis des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in Höhe von 200 Euro und eine Urkunde zuerkannt, mit der Auflage, die Arbeit fortzuführen.

 

Zum 1. Mal hatte unsere Gruppe einen Pomologen eingeladen, um Apfelsorten bestimmen zu lassen. 35 Apfelsorten konnte Herr Nussbaum bestimmen, darunter die Raritäten:

Oberdieks Renette, Ditzels Rosenapfel, Horneberger und Altländer Pfannkuchen, Mautapfel, Roter Eiserapfel, Siegner Tillisch, Coulous Renette uvm.

 

Die Pflegearbeiten in den NSG's und den vereinseigenen Flächen sind rechtzeitig vor dem Winter erledigt worden.

An Buß- und Bettag wurden außer der Bereitung des Winterfutters folgende Arbeiten ausgeführt:

1.Nachpflanzungen von 10 Obstbäumen an den Flächen Weber, Stückrath,  Bernges, und Wagner.

2. Nachpflanzungen von Wacholder auf der MKK-Fläche und Reparatur des Schutzzaunes.

3. Beseitigung des Unrates und Erneuern des Schutzzaunes an der von uns bepflanzten Fläche am Sportplatz in Meerholz.

An den folgenden Dienstagen werden noch Ausbesserungsarbeiten an den Tafeln des Naturerlebnispfades ausgeführt. 

 

Im Vereinsheim wurde eine neue Heizung eingebaut, da die alten Gasöfen nicht mehr der Verordnung entsprachen.

Zur Arbeitserleichterung wurde ein Traktor mit Mähbalken angeschafft.

Werner Köhler hat eine Arbeitsmappe zur Wiederansiedelung des Weißstorches erarbeitet. Sie dient als Grundlage für Maßnahmen in den Kinzigauen.

 

2008

Der 1. Arbeitseinsatz der Jugendgruppe mit Eltern und anderen erwachsenen Vereinsmitgliedern wurde am 09.02 2008 am Trittstein "Pfingstweide" durchgeführt.

Unerwünschter Erlen- und Weidenaufwuchs wurde am Ufer entfernt.

 

Die Jahreshauptversammlung war sehr gut besucht. Nach den Berichten des 1. Vorsitzenden und der einzelnen Fachwarte wurde das von W. Köhler erarbeitete "Konzept zur Wiederansiedelung des Weißstorchs" diskutiert.

Außerdem bedankte sich der 1. Vorsitzende für die von den Mitgliedern geleistete Arbeit.

Für langjährige Vereinstreue wurden geehrt: Werner Petrasch für 50 Jahre aktiven Naturschutz in den Vereinen Niedermittlau und Meerholz-Hailer.

Für 25 Jahre Vereinstreue Rolf Friske, (posthum), Lore Jakob, Gertrud Ritzel und Hartmut Wobith.

 

Unsere Gruppe nahm auch in diesem Jahr an der Ortsreinigung in den Gemarkungen Meerholz und Hailer teil.

Das Fest am 30. April und 1. Mai waren auch in diesem Jahr gut besucht, der Umsatz aber eher mäßig. Es wird darüber nachgedacht, das Fest nur noch am 1. Mai oder gar nicht mehr zu veranstalten.

Wieder nistete ein Storchenpaar auf dem Horst in der Oberen Aue und auch diesmal verließen die Storcheneltern nach einem Starkregen das Nest, so dass davon ausgegangen werden kann, dass die Küken wieder ertrunken sind.

 

1 Balkenmäher mit einer Schnittbreite von 1,08m wurde neu gekauft.

 

Zu der Renovierung des Trafohauses in Hailer wurden von den Stadtwerken Gelnhausen 500.-€ und von der Stadt Gelnhausen 100.-€ gespendet. 

In einer Sondersitzung des Vorstandes wurde festgelegt, dass das Fest an der Vogelschutzhütte nur noch am 1. Mai stattfinden soll. Dann aber in einem kleineren Rahmen.


Der diesjährige Vereinsausflug führte nach Pertisau am Achensee.

 

Der "Tag der offenen Tür" war auch in diesem Jahr trotz schlechtem Wetter gut besucht.

Der 1. Preis des Umwelt-Preisrätsels ging an Liv Wegstein aus Niedermittlau.

Ein weiterer Höhepunkt an diesem Tag war die Verleihung des Ehrenbriefes des Landes Hessen an Werner Petrasch.

Daniel Böhm wurde beim Bundesumweltwettbewerb für seine Arbeit "Laichwanderung der Erdkröten" mit einem Hauptpreis ausgezeichnet. Die Leiterin des Wettbewerbs kam am 28. 10. von Kiel nach Meerholz, um den Preis noch einmal im Beisein der Familie und des Vereins verleihen.

Anlässlich dieser Feier waren der Bürgermeister, die Ortsvorsteher   beider Gemeinden und Vereinsmitglieder eingeladen.

Im Herbst und an Buß- und Bettag wurden- wie in jedem Jahr- die anstehenden Pflanz- und Pflegearbeiten verrichtet. Außerdem wurde das Winterfutter für die Vögel vorbereitet. Für das Futter wurden fast 500.-€ ausgegeben.

Bei der Apfelernte in diesem Jahr wurden 6 Tonnen Äpfel in den Keltereien abgeliefert.

Die Vereinswanderung zwischen den Jahren zu den befreundeten Naturschützern in  Altenmittlau war mit über 40 Personen sehr gut besucht.

 

2009

Im Januar 2009 wurde der Trittstein "Kinzigwiesen" saniert und erweitert.

Der geplante Arbeitseinsatz in einem Areal der Tongrube Hailer zusammen mit der Jugend und deren Eltern sowie erwachsenen Vereinsmitgliedern im Februar 2009 musste wegen Schneefalls abgesagt werden. In der Nacht vor dem Arbeitseinsatz hatte es mindestens 10cm Neuschnee gegeben.

Das Trafohaus in Hailer wurde renoviert und verputzt.


Bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung am 06.03.2009 standen neben den Berichten des Vorsitzenden und der Fachwarte Neuwahlen auf dem Programm. Der Verein konnte wieder auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.

Bei den Aktionen im Jahr 2009 stehen die Weiterführung des Projektes "Wiederansiedelung des Weißstorchs" und das Konzept "Steinkauz im Ötzinger Grund", das mit der Stadt GN erarbeitet  wurde, auf der Agenda.

 

Bei den Vorstandswahlen wurden gewählt:

Geschäftsführender Vorstand

Czutka, Siegbert                                    1. Vorsitzender

Pöllen, Günther                                      2. Vorsitzender

Rieke-Köhler, Christian                         1. Schriftführer

Neumann, Karin                                     1. Kassenwart

 

Erweiterter Vorstand

Zimmermann, Horst                               2. Kassenwart

Prager, Norbert                                       2. Schriftführer

Pöllen, Ulla                                             1. Jugendleiter

Horn, Elke                                              2. Jugendleiter

Schäfer, Irmgard                                     3. Jugendleiter

Petrasch, Werner                                    Gerätewart

Pöllen, Ulla                                             Festausschuss

Rieke-Köhler, Christian                          Festausschuss

Schmidt, Anni                                         Festausschuss

Raquet, Heinz                                         Beisitzer

Pfahls, Elke                                             Beisitzer

Köhler, Werner                                       Fachwart Streuobst

Wacker, Gerhard                                    Fachwart Amphibien

Köhler, Werner                                       Fachwart Naturschutz

Schäfer, Irmgard                                     Pressewart,

Mandel, Roland                                      Fachwart Vogelschutz

Möll, Gerd                                              Fachwart Ameisen

Pöllen, Günther                                       Fachwart Mauersegler und Schwalben

Pöllen, Ulla                                              Fachwart Fledermaus

Kassenprüfer:                                          Karl Franz, Kaufmann

 

Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft

 

25 Jahre                 Willi Wagner

                               Peter Kreuzer

                               Klaus Romann

40 Jahre                  Alfons Deutel

                                Klaus Hai

                                Heinrich Schluckebier

 

Unsere Gruppe nahm auch in diesem Jahr wieder an der Gemarkungsreinigung in Meerholz und Hailer mit ca. 30 Personen teil.

Im April starb unser Gründungsmitglied Friedrich Goinar im Alter von 80 Jahren.

 

Das traditionelle gemütliche Beisammensein am 30. April im Zelt an der Vogelschutzhütte wurde wegen unschöner Vorfälle in den letzten Jahren abgesagt. Das Fest am 1. Mai fand wie gewohnt statt und war gut besucht.

 

Das Trafohaus in der Hailerer Bleichstraße wurde im Frühjahr saniert. Die Arbeiten waren Mitte Mai abgeschlossen. 


Ein Konzept zum Schutz des Steinkauzes wurde in Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband erstellt und eine Erstpflege durchgeführt. Unsere Gruppe beteiligt sich einmalig mit € 1000.- Weitere Maßnahmen sollen durch Spenden finanziert werden.

 

Vom 05.-14. Juni 2009 fand der Hessentag in Langenselbold statt. Unsere Gruppe beteiligte sich

mit anderen Naturschutzgruppen an der Ausstellung "Natur auf der Spur" zum Thema Weißstorch.

Vom 10.-14. Juni fand das große Landeszeltlager der NAJU Hessen an der Ulmtalsperre statt.

Unsere Jugendgruppe war mit 16 Jugendlichen und 3 Betreuern dabei.

 

Die Jugendgruppe erstellte in den Sommerferien an der Vogelschutzhütte einen Lebensturm.

Der Turm bietet durch seine aufeinander geschichteten unterschiedlichen Materialien vielen Tierarten Unterschlupf und Lebensraum.

 

Das Konzept zur Wiederansiedelung des Weißstorches wird weiter umgesetzt. Im Gemarkungsbereich "Kinzigwiesen" in den Hailerer Auen wurde eine Flutmulde angelegt. Beginn der Arbeiten: 04.08.09.  Gefördert wurde die Maßnahme von Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Main-Kinzig-Kreises.

 

Im August wurde der neue Trittstein "Niedere Aue" in den Meerholzer Kinzigauen  fertig gestellt. Sponsor ist hier die Fraport AG mit E 20.000.- Der Scheck wurde am 08.09.2009 von Herrn Gommoluch von der Fraport überreicht.

 

Der Jahresausflug führte in die Eifel

 

Die Jugendgruppe unseres Vereins bot auch in diesem Jahr Auf der Öko-Messe wieder Nistkästen zum Bau an. Auch Futtersilos für die Winterfütterung wurden gerne gebaut und auch gut verkauft.           

 

Der "Tag der Offenen Tür" war trotz der gleichzeitig stattfindenden Hailerer Kerb wieder gut besucht. Drei verdiente Mitglieder wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Es sind dies:

Helmut Kircher, Hans Wagner und Otto Pospischil. 

Der 1. Preis beim von der Volksbank gesponserten Quiz ging an Sascha Kemmelmeier aus Hailer.

 

Im Oktober wurde der Jugendgruppe von der Fraport AG  ein Wasserforscher-Set übergeben, worüber bei den Betreuern der Jugend große Freude herrschte.

 

Die kleinen Tümpel in der Wiese im "NSG Tongrube Meerholz" wurden in der 3. Oktoberwoche in Zusammenarbeit mit dem Forst ausgebaggert und vergrößert. Sie sollen den Amphibien als Lebensraum und Laichgewässer dienen. In den letzten Jahren waren sie teilweise verlandet.

 

Wie in jedem Jahr wurden und werden Pflegemaßnahmen an den Trittsteinen, in den Streuobstwiesen und in den NSG's durchgeführt.

 

In Gelnhausen fand am 1. November in der Stadthalle erstmals ein "Ehrenamtstag" statt.

Unsere Gruppe stellte sich mit Info-Tafeln vor und die Jugend baute Futtersilos. Der Besuch war mäßig, aber der Tag war auch noch wenig bekannt.

 

2010

Der gemeinsame Arbeitseinsatz von Erwachsenen mit der Jugendgruppe in der Tongrube Meerholz am 06. Februar 2010 musste in diesem Jahr wieder wegen Neuschnee abgesagt werde. Er soll im Herbst nachgeholt werden.
Der 45. Regionalwettbewerb von „Jugend forscht / Schüler experimentieren“ - Hessen Mitte fand am Mittwoch, den 10. Februar 2010 in den Räumen der Fraport am Frankfurter Flughafen statt.
80 Jugendliche präsentierten ihre Arbeiten aus den Fachbereichen Biologie, Chemie, Mathematik / Informatik, Physik, Technik und Arbeitswelt.
Die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer war mit 2 Biologie-Arbeiten vertreten.
Marius Külp aus Hailer und Marc Simmat aus Meerholz, beide 14 Jahre alt, konnten sich als jüngste Teilnehmer der Sparte "Jugend forscht" gegen die ältere Konkurrenz gut behaupten.

 

Ihre Arbeit "Die ökologische Bedeutung eines Feuchtlandtrittsteins in den Hailerer Auen wurde mit dem Naturschutzpreis der Johanna-Samel-Stiftung belohnt. Die Jury bescheinigte den beiden Jungforschern großen Fleiß, gute Methodik und genaue Dokumentation.


Die Forschungsarbeit von Paul Groß, 13 Jahre alt, aus Roth, wurde  von  23 eingereichten Biologie-Arbeiten in der Sparte "Schüler experimentieren" als Beste ausgezeichnet. Er erreichte einen 1.Platz und bekam zusätzlich noch den Naturschutzpreis der Deutschen Stiftung Umwelt. Die Jury lobte seine wissenschaftliche Vorgehensweise und gründliche Erforschung des Problems.

 

Jahreshauptversammlung  am 26.02.2010

In der Jahreshauptversammlung wurde nach den Berichten des 1. Vorsitzenden und der

einzelnen Fachwarte eine Erhöhung der Jahresbeiträge beschlossen.

 

Neue Jahresbeiträge:

Einzelbeitrag:                                       15.00 €

erwachsene Familienangehörige:           8.00 €

Jugendliche:                                           6.00 €

ab dem 2. Kind einer Familie:               4.00 €

Familienbeitrag:                                   30.00 €

Außerdem wurde eine Namensänderung diskutiert. Dem Namen unserer Gruppe soll das Wort "Nabu" vorangestellt werden. Auch dies wurde einstimmig genehmigt. In den nächsten Monaten die Satzung auf den neuesten Stand gebracht werden und in einer außerordentlichen 

Mitgliederversammlung zur Abstimmung vorgelegt werden.

 

Geehrt wurden für langjährige Vereinszugehörigkeit:

Für 25 Jahre:  Schröck, Brigitte

für 40 Jahre:   Kreutzer, Hans / Kreutzer, Karl / Lauber, Rainer / Sperzel, Willi /

Wagner, Horst / Wagner, Werner.

Ernst Wiegand wird zu seinem 80. Geburtstag zum Ehrenmitglied ernannt.

 

Der Storchenhorst an der "Unteren Aue" ist wieder besetzt.

Am neuen Trittstein "Obere Aue" wurden Laubfrösche gehört und gesehen. Ebenfall wurden Rufe des Laubfrosches an den Trittsteinen "Nagelborn und Untere Aue" gehört.

Das Storchenpaar hat wieder 3 Jungvögel ausgebrütet und großgezogen.

 

Die Storchenplattform an der Pfingstweide wurde mit Nistmaterial ausgestattet, um ein weiteres Storchenpaar zum Nisten zu animieren.

Die Arbeiten im und am Vereinsheim werden weitergeführt. Der Dachboden wird ausgebaut.

 

Der Jahresausflug führte in das Berchtesgadener Land.

 

An der Ökomesse nahm die Jugendgruppe wieder teil. Sie baute und verkaufte ca. 100 Nist- und Futterkästen.

Der Besuch am "Tag der offenen Tür" war zufrieden stellend. Offensichtlich waren einige Besucher zur Kerb nach Hailer sowie zum Feuerwehrfest in Meerholz abgewandert. Das Angebot zum Basteln für Kinder wurde sehr gut wahrgenommen. 

Ein Konzept wurde erarbeitet, das dem Steinkauz neue Nistmöglichkeiten erschließen soll.

Es sollen Flächen angekauft werden, die dann für den Steinkauz hergerichtet werden und neue Röhren aufgehängt werden. Ideales Gebiet hierfür ist der "Ötzinger Grund" in Hailer.

 

Paul Groß, ein Mitglied der Jugendgruppe, wurde beim Bundes-Umwelt-Wettbewerb für seine Arbeit über das "Drüsige Springkraut" mit einem Förderpreis ausgezeichnet.

 

2011

Unter dem Motto "Bring frischen Wind in die Wissenschaft" fand der Regional-Wettbewerb von "Jugend forscht / Schüler experimentieren" am 19. Februar 2011 bei der Fa. Heraeus in Hanau statt.

56 Teilnehmer präsentierten 26 Arbeiten in den Sparten Arbeitswelt, Chemie, Biologie, Geo- und Raumwissenschaften und Technik.

Für die NABU-Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer traten Paul Lennart Groß (14 Jahre) aus Hanau, Lukas Naujok, Marco Kemmelmeyer und Frederik Mann aus Hailer (alle drei 11 Jahre) in der Juniorsparte des Wettbewerbs "Schüler experimentieren" im Fachbereich Biologie an.

Mit dem Thema "Was blüht denn da? – Blütenpflanzen einer Streuobstwiese" beschäftigten sich Lukas Naujok, Marco Kemmelmeyer und Frederik Mann. Sie hatten die vorkommenden Blütenpflanzenarten bestimmt, fotografiert und dokumentiert, den Deckungsgrad geschätzt und die Beschaffenheit der Wiese mit den Zeigerwerten nach "Ellenberg" beurteilt. Sie stellten 75 Pflanzenarten aus 24 Pflanzenfamilien fest, bewiesen, dass es sich bei der Wiese um einen hellen, etwas trockenen, mäßig warmen, kalkhaltigen und nicht gedüngten Standort handelt. Für ihre gelungene Arbeit wurden sie mit dem 3. Platz belohnt.

 

In der gleichen Wiese forschte Paul Lennart Groß. Sein Thema war die "Fauna einer Streuobstwiese". Er konnte insgesamt 102 Tierarten dokumentieren. Es handelte sich dabei teilweise um seltene, an warme, trockene und kalkhaltige Standorte gebundene Tierarten, die nicht einfach auf andere Wiesen ausweichen können, sollte die Pflanzenzusammensetzung der Wiese sich ändern.

Für diese kompetente Arbeit erhielt er den 2. Preis, zusätzlich ein  Jahresabonnement der Zeitschrift "Natur und Kosmos" sowie den Umwelt- und Naturschutzpreis der Johanna-Samel-Stiftung.

 

Das Vereinsheim wurde im Laufe des Winters innen renoviert. Die 1. Vorstandssitzung fand am

07.03. 2011 wieder im renovierten Versammlungsraum statt. (Zwischenzeitlich wurde die Sitzung bei Werner Petrasch im Hobbyraum abgehalten).

 

Auch in diesem Jahr beteiligten sich Mitglieder unserer Gruppe an der Reinigung der Gemarkungen Meerholz und Hailer.

 

Hauptpunkte der diesjährigen  Jahreshauptversammlung waren die Berichte des 1. Vorsitzenden und der Fachwarte, sowie die Vorstandswahlen. Außerdem wurde die neue Satzung von der Versammlung angenommen.

Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

 

Geschäftsführender Vorstand

Czutka, Siegbert                                    1. Vorsitzender

Pöllen, Günther                                      2. Vorsitzender

Rieke-Köhler, Christian                         1. Schriftführer

Neumann, Karin                                     1. Kassenwart

Erweiterter Vorstand

Zimmermann, Horst                               2. Kassenwart

Heeg, Beatrice                                        2. Schriftführer

Horn, Elke                                              1. Jugendleiter

Pöllen, Ulla                                             2. Jugendleiter

Schäfer, Irmgard                                     3. Jugendleiter

Petrasch, Werner                                    Gerätewart

Rieke-Köhler, Christian                          Festausschuss

Schmidt, Anni                                         Festausschuss

Czutka, Siegbert                                      Festausschuss

Pfahls, Elke                                             Beisitzer

Klauser, Heinz                                        Beisitzer

Prager, Norbert                                        Beisitzer

Friedel, Michael                                      Beisitzer

Köhler, Werner                                       Fachwart Streuobst

Wacker, Gerhard                                    Fachwart Amphibien

Köhler, Werner                                       Fachwart Naturschutz

Schäfer, Irmgard                                     Pressewart,

Kaufmann, Wolfgang                             Fachwart Vogelschutz

Möll, Gerd                                              Fachwart Ameisen

Pöllen, Günther                                       Fachwart Mauersegler und Schwalben

Pöllen, Ulla                                             Fachwart Fledermaus

Kassenprüfer:                                          Klauser, Heinz

 

Die Aktion "Lerchenfenster ist angelaufen. Über 80 Fenster wurden in Zusammenarbeit mit den Landwirten in Meerholz und Hailer angelegt.

 

Der Storchenhorst am Trittstein "Nagelborn" ist wieder besetzt und die Storcheneltern ziehen 3 Junge groß. Der Horst "an der Pfingstweide" ist ebenfalls besetzt, die Störche dort haben keinen Nachwuchs.

 

Am 1-2.Juli fand in der Jahnhalle in Meerholz die 50 Jahrfeier der NABU-Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer statt. Bei dem gut besuchten Kommersabend sprachen Vertreter der befreundeten Vereine und der Schirmherr der Veranstaltung, Bürgermeister Stolz, dem Verein ihre Glückwünsche aus. Außerdem wurden langjährige Mitglieder geehrt.

Als Gründungsmitglied und für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft wurde Hans Wagner geehrt.

Für 40 Jahre Treue zum Verein erhielten Peter Heublein, Josef Schröck, Karlfried Klink, Hans Allenbrand und Jakob Lehmann Ehrenurkunden. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden  Ingo Reber, Markus Becker, Thorsten Becker, Ralf Simmat, Thorsten Günther, Katharina Jakob und Hans Jakob geehrt. Ebenfalls für 25 jährige aktive Arbeit im Verein wurde Irmgard Schäfer ausgezeichnet. Sie wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

Eine große Ausstellung mit Informationen über die Vereinsarbeit und Basteln für Kinder wurden an beiden Tagen angeboten. Ebenfalls gab es am Sonntag Mittagstisch und Kaffee und Kuchen.

Die Preise der Fotoausstellung wurden am Sonntag ebenfalls den Siegern übergeben. Die Preisträger bei dem Naturquiz wurden später ermittelt und die Preise im Vereinsheim übergeben.

Der Besuch war an beiden Tagen sehr gut.

 

Der diesjährige Ausflug führte die Reisegruppe zur Mecklenburgischen Seenplatte. Die Städte Schwerin mit dem wunderschönen Schloss mit Park und Rostock wurden besucht, eine Fahrt auf dem Müritzsee und vier anderen Seen war ein großes Erlebnis. Die nostalgische "Mollibahn" brachte die Ausflügler zum Ostseestrand, wo ein wunderbarer sonniger Nachmittag verbracht wurde, bevor am 4. Tag die Heimreise über Schloss Ludwigslust und Celle angetreten wurde.  

 

Anfang September wurden in Absprache mit der Stadt Gelnhausen und dem Geschichtsverein
7 Fledermauskästen im Botanischen Garten in Hailer aufgehängt.

 

Am 27.-28. September 2011 wurden auf Initiative von Werner Peter (HGON) von unsere Dienstagsgruppe in den  Gemarkungsbereichen  Nagelborn und Elbertsaue

je 1 Storchenhorst neu aufgestellt.


Ende September wurde der Trittstein mit Grabentasche "Wolfskaute" neu angelegt.  

 

Anfang Oktober beteiligte sich die Jugendgruppe an der von der NABU und dem BUND initiierten "Großen Nussjagd". Bei dieser Aktion in der Goldhohle war eine Reporterin des Hessischen Rundfunks anwesend. Die Reportage wurde am nächsten Tag auf HR4 gesendet. 

Von der Haselmaus angenagte Nüsse wurden nicht gefunden, dafür aber im Jugendgebiet im Wald beim Reinigen der Nistkästen eine schlafende Haselmaus entdeckt.

 

Die Pflegearbeiten im Feldwieschen und in den NSG's wurden rechtzeitig vor dem Winter ausgeführt. Viele der noch anstehenden Arbeiten werden beim Arbeitseinsatz am Buß- und Bettag erledigt.

 

2012

Im Februar 2012 wurden bei einem Arbeitseinsatz, zudem alle Vereinsmitglieder und die Jugend aufgerufen waren, die hoch gewachsenen Erlen mitten in der mit seltenen Blumen bewachsenen Wiese an der "Schafhurt" entfernt.

 

Unter dem Motto "Uns gefällt was Du im Kopf hast" fand am 04. Februar 2012 der Regionalwettbewerb Hessen Ost von "Jugend forscht/Schüler experimentieren" bei der Fa. Heraeus in Hanau statt.

Die NABU-Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz war mit 2 Biologie-Arbeiten in der Juniorsparte "Schüler experimentieren" vertreten. Marissa Adler (12 Jahre) aus Hailer, Oriol Barth (10 Jahre) aus Meerholz und Antonia Cerec (10 Jahre) aus Hailer untersuchten das Leben in den Waldtümpeln. Sie beobachteten die Entwicklung der Nachkommenschaft von Gras- und Springfrosch, der verschiedenen Molcharten, des Feuersalamanders und der als einzige gefundenen Libellenart, der Blaugrünen Mosaikjungfer. Sie bewiesen, dass die Waldtümpel von großem biologischem Wert und für die Amphibien überlebenswichtig sind.

Ihre Arbeit gefiel den Juroren so gut, dass sie mit dem 2. Preis und dem Ernst-Sobotha-Preis belohnt wurden.

Marco Kemmelmeyer und Lukas Naujok, beide 12 Jahre und beide aus Hailer, untersuchten die Fauna und Flora im "Botanischen Garten" in Meerholz-Hailer. Auch sie bewiesen, dass der Park mit seiner Pflanzen- und Tierwelt ein wertvolles Biotop darstellt und für die Bewohner von Meerholz und Hailer einen großen Erholungswert besitzt. Sie erreichten den 1. Platz und wurden zudem noch mit dem Sonderpreis "Umwelt und Natur" der Johanna Samel Stiftung ausgezeichnet.

 

Die diesjährige Jahreshauptversammlung war gut besucht. Neuwahlen fanden nicht statt.

 

Auch in diesem Jahr beteiligte sich unsere Gruppe an der Ortsreinigung in Meerholz und Hailer.

 

Der 1. Mai war wegen des sehr schönen Wetters ein voller Erfolg. Auch die Kuchentheke kam gut an.

Im Storchenhorst am "Nagelborn" zogen die Storcheneltern 4 Junge groß. Auch der Horst "an der Pfingstweide" war  besetzt, das Storchenpaar wurde aber durch den Besitzer eines Modellflugzeuges so gestört, dass es den Horst wieder aufgab.


Auch die Bemühungen, im "Ötzinger Grund" den Steinkauz wieder anzusiedeln, war von Erfolg gekrönt. 3 Jungkäuze konnten beringt werden.

 

Der "Tag der offenen Tür" war trotz des Termins in den Sommerferien gut besucht. Um die Fragen im Umweltquiz lösen zu können, mussten die Besucher die  Ausstellung im Wingerthäuschen besuchen. 80 Besucher hatten die richtige Lösung und nahmen an der Verlosung der 10 Preise (von der Raiba Bad Orb-Gelnhausen gestiftet) teil.

 

Der Jahresausflug ging in 2012 ins Fichtelgebirge und das "Böhmische Bäderdreieck).

 

An der Messe "ÖKO-Trends" in der Meerholzer Sport- und Kulturhalle baute unsere Jugendgruppe wieder Nisthilfen, in diesem Jahr zum 1. Mal auch Fledermauskästen.

 

Am 07.11. 2012 wurde das bestellte Schwalbenhaus als Bausatz geliefert. Es wird im zeitigen Frühling, wenn Arbeit im Freien möglich ist, aufgebaut. Die Rechnung für den Bausatz betrug
3 403.40 €. Hinzu kommen noch Kosten für das Fundament, Farbe etc.

 

Die jährlichen Arbeiten in den vereinseigenen Flächen und den Naturschutzgebieten wurden von der Dienstagsgruppe erledigt. Großer Arbeitseinsatz war auch am Buß- und Bettag angesagt.

Es wurde wie immer das Winterfutter hergerichtet und noch anstehende Arbeiten erledigt.

 

2013

"Jugend forscht" – Regionalwettbewerb Hessen Ost fand statt.

Der Regional-Wettbewerb Hessen Ost von "Jugend forscht/Schüler experimentieren", fand unter dem Motto "Deine Idee lässt Dich nicht mehr los" am 16.02 2013 bei Heraeus in Hanau statt. Wie fast immer seit 20 Jahren war auch diesmal die NABU-Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer mit dabei.

Zum 3. Mal nahmen Lukas Naujok und Marco Kemmelmayer (beide 13 Jahre alt) aus Hailer teil. Nachdem sie in 2011 einen 3. Platz und 2012 den 1. Platz errungen und mit einem Sonderpreis "Umwelt und Natur" ausgezeichnet wurden, verpassten sie mit ihrer diesjährigen Arbeit "Die ökologische Bedeutung einer Hecke" trotz großen Lobes der Jury eine vordere Platzierung. 

Die Beiden haben in ihrer Arbeit die vielfältigen Aufgaben einer Hecke erforscht. Sie bewiesen, dass Hecken Lebensräume für unzählige Tier- und Pflanzenarten, Ansitz und Singwarte für Vögel, Brutraum, Kinderstube, Zufluchtsort und Winterquartier sind. Sie dienen als Nahrungsquelle für Blütenbesucher, Blatt- oder Früchtefresser, Holznager und Beutegreifer, als Windschutz, Erosionsschutz, Wasserspeicher, Luftfilter und sind Vernetzungsbiotope. Sie gliedern die Landschaft, schaffen Leitstrukturen und bieten in Laufe der Jahreszeiten einen ständig wechselnden schönen Anblick.

Marissa Adler (13 Jahre), Antonia Cerec (11 Jahre) beide aus Hailer und Oriol Barth

(11 Jahre) aus Meerholz nahmen zum 2.mal am Wettbewerb teil. Auch ihre Arbeit "Die Bedeutung der Waldtümpel für die Amphibien) fand bei den Juroren große Anerkennung  und wurde mit dem Ernst Sobotha- Preis ausgezeichnet.

Die Jungforscher beobachteten, welche Amphibien wo vorkamen, untersuchten die biologische und chemische Wasserqualität der Tümpel im Wald und stellten fest, dass die Bestände der Amphibien im Wald noch gut sind, aber die Pflege der Tümpel für die heimischen Lurche von existentieller Bedeutung ist.

 

Die Jahreshauptversammlung 2013 fand am Freitag, 01.03. im Vereinsheim statt.

 Der 1. Vorsitzende und die verschiedenen Fachwarte gaben einen Überblick über die Vereinstätigkeiten des vergangenen Jahres und einen Ausblick auf die Vorhaben des Jahres 2013. Außerdem wurden langjährige Mitglieder geehrt und es standen Neuwahlen an.

Siegbert Czutka trat aus persönlichen Gründen als 1. Vorsitzender zurück.

Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

 

Geschäftsführender Vorstand                                              

Pöllen, Günter                                        1. Vorsitzender

Czutka, Siegbert                                     2. Vorsitzender

Rieke-Köhler, Christian                         1. Schriftführer

Neumann, Karin                                     1. Kassenwart

 

Erweiterter Vorstand

Zimmermann, Horst                               2. Kassenwart

Heeg, Beatrice                                        2. Schriftführer

Pöllen, Ulla                                             1. Jugendleiter

Schäfer, Irmgard                                     2. Jugendleiter

Petrasch, Werner                                    Gerätewart

Friedel, Michael,                                    Wirtschaftsausschuss

Pöllen, Ulla                                            Wirtschaftsausschuss                     Günter Pöllen

Heeg, Beatrice                                        Wirtschaftsausschuss                     

Klauser, Heinz                                        Beisitzer

Prager, Norbert                                        Beisitzer

Köhler, Werner                                       Fachwart Streuobst

Wacker, Gerhard                                    Fachwart Amphibien

Köhler, Werner                                       Fachwart Naturschutz

Schäfer, Irmgard                                     Pressewart,

Kaulbarsch, Angela                                Fachwart Vogelschutz

Möll, Gerd                                              Fachwart Ameisen

Pöllen, Günther                                       Fachwart Mauersegler und Schwalben

Pöllen, Ulla                                             Fachwart Fledermäuse                                         

Arnold, Günteher                                    Kassenprüfer

Mandel, Roland                                      Kassenprüfer

 

Geehrt wurden für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit:

Dieter Bischoff, Ellen Bischoff, Rolf Böge, Siegbert Czutka , Jürgen Hänsel, Anette Heinz,

Björn Kircher, Antje Schön, Karl Stichel, Nicole Bauer,

für 40 Jahre:

Adam Becker, Helmut Heeg, Wolfgang Kaufmann, Wilhelm Lautner, Peter Wirth,

für 50 Jahre: Hans-Dieter Beutel, Walter Brune, Klaus-Peter Hoffmann, Dr. Fritz Kögler,

Hildegard Mecklenburg.


Am Samstag, den 02.03.wurde gemeinsam mit der Jugendgruppe, deren Eltern und anderen Mitgliedern des Vereins die Wacholderbüsche in den Heckenzügen nahe der Mülldeponie
frei geschnitten. Das Schnittgut wurde teilweise in den Hecken oder separat als Benjeshecke aufgeschichtet.

 

Die geplante Ortsreinigung fiel in diesem Jahr wegen ungünstiger Witterung (Schnee und Frost)

aus.


Nach dem langen Winter begannen die Amphibien erst in der 2. Aprilwoche zu laufen. Regen und Wärme führten dazu, dass in nur einer Woche fast alle Erdkröten ihr Laichgewässer erreicht hatten.

Zum 1.mal brüten 3 Storchenpaare in den Kinzigauen von Meerholz und Hailer. Außer dem Horst am Nagelborn sind auch die Horste "Wolfskaute" und "Pfingstweide" besetzt.

Der Mai 2013 war extrem kalt und nass. Das Storchenpaar an der Pfingstweide gab das Gelege auf. In den beiden anderen Horsten konnten je 2 Jungstörche beringt werden.

Im August wurde in den Auen ein Altstorch tot aufgefunden. Sein Fußring besagte, dass er auf einem der Horste in Gründau gebrütet hatte.

 

Herr Kraus aus Dörnigheim spendete dem Verein diverse Nisthifen verschiedenster Art.

 

Der Vereinsausflug führte in diesem Jahr nach Reith im Alpbachtal. Ausflüge nach Sterzing und Brixen in Südtirol sowie nach Kaprun waren bei herrlichem Sommerwetter die Höhepunkte.

 

Auch in diesem Jahr nahm die Jugendgruppe an der Messe "ÖKO-Trends" mit Erfolg teil.

 

Das Schwalbenhaus wurde nach 100 Stunden freiwilliger und ehrenamtlichen Arbeitsstunden  der Dienstagsgruppe am 03.09. 2013 am Bruchweg in Meerholz im Beisein des NABU-Kreisvorsitzenden Franz Josef Jobst aufgestellt.

 

Der "Tag der offenen Tür" am 08.09. war auch in diesem Jahr gut besucht. Die Preise für die Umwelt-Rallye wurden auch diesmal von der VR-Bank Gelnhausen-Bad Orb gestiftet.

 

Die anstehenden Pflegearbeiten wurden im Laufe des Herbstes und an Buß- und Bettag erledigt.

2014
Am 22.02. wurden bei dem großen Arbeitseinsatz mit der Jugendgruppe, ihren Eltern und erwachsenen Vereinsmitgliedern die Obstbäume an der Schafhurt geschnitten.

 

An der Ortsreinigung nahm der Verein in diesem Jahr wegen anderweitigen Verpflichtungen nicht teil.

 
Die diesjährige Jahreshauptversammlung fand am 21.März um 19.30 Uhr im Vereinsheim statt. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Günter Pöllen, der Ehrung der in 2013 verstorbenen Vereinsmitglieder und der Verlesung Protokolls der Jahreshauptversammlung 2013 standen die Berichte und der einzelnen Fachwarte auf dem Programm.

G.Pöllen hob die im letzten Jahr getätigten Arbeiten, wie der Bau und Errichtung eins Schwalbenhauses und die Pflegearbeiten in der Natur hervor und berichtete über den Tag der offenen Tür und dem 1. Mai. Er bat die Mitglieder, sich vermehrt für Dienste im Verein zur Verfügung zu stellen, da die aktiven Mitglieder immer älter werden und verschiedene Arbeiten nicht mehr ausführen können.
Die Fachwarte Werner Köhler für Naturschutz, Gerd Möll für Ameisen, Gerhard Wacker für Amphibien, Günter Pöllen für Schwalben, I.Schäfer für die Jugendarbeit berichteten über ihre Aktivitäten im letzten Jahr.
Die Kassenwartin Karin Neumann stellte einen ausgeglichenen Haushalt vor und die Kassenprüfer Mandel und Arnold bestätigten eine ausgezeichnete Kassenführung. Die Versammlung erteilte der Kassenwartin daraufhin Entlastung. Danach erfolgten die Ehrungen langjähriger Mitglieder.
Es waren dies: Für 50 Jahre Mitgliedschaft: Horst Horn, Paul Dörr und das Pflegeheim Meerholz.
Für 40 Jahre Mitgliedschaft: Walter Becker, Magda Hänsel, Georg Hepp, Gerd Huck, Klaus Peter Huck, Edeltraut Kircher, Martin Maldfeld, Erwin Weinbach, Klaus Wiegand, Friedel Worch.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft: Christine Peter, Werner Elster, Peter Weber, und Hans Peter Schuster.
Unter dem Punkt "Verschiedenes" wurde über die Mitgliedschaft in dem NABU diskutiert und ein Austritt beschlossen. In einer außerordentlichen Sitzung wird eine neue Satzung verabschiedet werden.

Trennung vom NABU
Mit der Verabschiedung der geänderten Vereinssatzung in der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 23.05.2014 ist die Trennung der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) vollzogen.

Nachdem die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer 2011 soweit als möglich dem NABU entgegengekommen war, (Angleichung der Satzung, Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes sind Mitglied im NABU geworden, Aufnahme des Namens „NABU“ in den Vereinsnamen, Begünstigung des NABU bei Auflösung des Vereins, keine Eigenwerbung) wurde dem Verein nun zum 2.mal die von den NABU-Mitgliedern zustehenden Beitragsanteile nicht überwiesen, mit der Drohung des dauerhaften Entzugs bei nicht Kooperation..

Gründe für die Trennung waren:

1. Die Satzung enthielt wenige Passagen, die nicht NABU-konform waren z.B.
   „Die Gruppe ist Mitglied im NABU“ und nicht „wir sind NABU“.
2. Es wurden Mitglieder in den Verein aufgenommen wurden und nicht in den NABU.
3. Alle Mitglieder des Vorstandes und die Kassenprüfer sollten im NABU sein.
Diese Auflagen sind für die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer nicht machbar.

Jeder, der bei der NVSG Meerholz-Hailer Mitglied werden möchte ist herzlich willkommen. Der Einzelbeitrag beträgt bei der NVSG zur Zeit 15.00 Euro, die dem Verein komplett zur Verfügung stehen,beim NABU dagegen 48.00€. Von diesen 48.00€ erhält die NVSG ca. 6.00€ zurück. Wenn die NVSG nur noch NABU-Mitglieder hätte, könnten die Ausgaben für das Vereinsheim und die Kosten für Arbeitsgeräte nicht finanziert werden (Die NVSG hat z.Zt. ca. 380 eigene Mitglieder und ca. 60 NABU-Mitglieder).

 

Der 1. Mai an der Vogelschutzhütte war trotz des Regengusses zur Mittagszeit gut besucht.

Gut besucht waren auch die vogelkundliche Abendwanderung, die Vogelstimmenwanderung mit Karl Seyler und die Pfingstwanderung.


In diesem Jahr konnten auf den Storchenhorsten „Pfingstweide“, „Obere Aue“ und „Elbertsaue“

je 4 Jungstörche beringt werden, also insgesamt 12 in unserer Gemarkung.


Am 28.Juni baute unsere Jugendgruppe am „Tag der offenen Tür“ der Mülldeponie Nistkästen, da die Messe „ÖKO-Trends“ in diesem Jahr ausfällt.

Der „Tag der Offenen Tür“ 2014 unserer Gruppe verlief wieder erfolgreich. Das schöne Wetter tat ein Übriges, sodass das verspätete Mittagessen (ein Spaßvogel hatte das Essen auf einen späteren Zeitpunkt umbestellt) nicht tragisch genommen wurde. Der Verein konnte sich erfolgreich präsentieren und - so hofft der Vorstand - neue Freunde gewinnen. Die Preise vom Naturquiz wurden wieder von der VR-Bank Bad Orb-Gelnhausen gestiftet.

Mitte September wurde der Trittstein im Bereich “Panzergraben-Stockwiese“ fertig gestellt.
Voraus gegangen war ein Grundstückstausch zwischen der Fam. Mohn und der Stadt Gelnhausen. Finanziert wurden die anfallenden Kosten von der Fraport in Frankfurt.

In der Tongrube Meerholz wurde das Dach am ehemaligen Transformatorenhaus saniert.

Mitte Oktober wurden in einer Aktion „Plant for the Planet“ 45 Obstbäume als Ausgleichsmaßnahme im Bereich der Mülldeponie gepflanzt. Dies geschah in Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde, der Mülldeponie, der NVSG-Jugendgruppe mit Eltern und einigen erwachsenen Mitgliedern der NVSG.

2 Wochen später wurden am ehemaligen EG-Mittelpunkt 10 hochstämmige Birn- und Apfelbäume unter Mithilfe der Jugendgruppe gepflanzt.

Im November wurden im Bereich des NSG Tongrube Meerholz, in Absprache mit dem Forst, der Stadt Gelnhausen und dem Grundstückseigentümer, Flachtümpel für die Gelbbauchunke neu angelegt und vorhandene Tümpel saniert. Ebenfalls wurden die Ufer der Tümpel von unerwünschtem Erlenaufwuchs befreit.

Ende November sanierte die Stadt Gelnhausen einen Laubfroschtümpel am Fahrradweg Niedermittlau (Strutt) und legte einen weiteren Tümpel neu an.

2015

Wettbewerb „Jugend forscht/Schüler experimentieren“  fand statt:
Mitglieder den Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer wieder mit dabei.
Unter dem  Motto „ES GEHT WIEDER LOS“ fand am 07. Februar der Regionalwettbewerb / Region Rhein-Main Ost, von „Jugend forscht/Schüler experimentieren“ bei der Fa. Heraeus in Hanau statt. Für die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer gingen Marissa Adler (15 Jahre) und Antonia Ceric (13 Jahre), beide aus Hailer, an den Start. Mit ihrer Arbeit „Stinsenpflanzen & CO – Blühendes Leben auf Friedhöfen“ stellten sie sich den Juroren in der Sparte „Jugend forscht“ .(1 Teilnehmer der Gruppe muss über 14 Jahre sein). Sie wurden für ihre gute Arbeit gelobt und mit einem Sonderpreis, einem Jahresabonnement der Zeitschrift „Natur“, ausgezeichnet.
Sie untersuchten Pflanzen auf dem Waldfriedhof, dem Friedwald, dem Alten Friedhof in Hailer und dem Jüdischen Friedhof in Gelnhausen auf Wild- und Kulturpflanzen, die außerhalb der Gräber, also auf Wegen, Grünland oder zwischen den Gräbern wuchsen. Sie wollten auch herausfinden, ob sich Stinsenpflanzen dort ansiedeln und ausbreiten konnten. (Stinsenpflanzen sind Gewächse, die ursprünglich im Umfeld eines Stins-friesisch:Steinhaus/ Burg, Kloster oder Schloss- in Gärten und Parks angepflanzt wurden und die dann, nach Aufgabe der Pflege, selbständig weiter wuchsen und sich ausbreiteten. Typische Stinsenpflanzenarten sind z.B. Traubenhyazinthen, Schneeglöckchen, Immergrün usw.)
Die Jungforscherinnen fanden und bestimmten insgesamt 76 Pflanzenarten, darunter 3 Stinsen-pflanzenarten. Sie stellten außerdem fest, dass Friedhöfe mit ihren verschiedenen Lebensräumen (Mauern, Wege - gepflastert oder mit Splitt bestreut- usw. für manche Pflanzenarten letzte Rückzugsgebiete darstellen und für die auf diese Pflanzen angewiesenen Tierarten unersetzliche Refugien darstellen.

In der 2. Februarwoche reinigte die Jugendgruppe die Schwarzerlich-Quelle in Meerholz.

Anfang März wurden im „Feldwieschen“ weitere Laubfroschtümpel angelegt.

Jahreshauptversammlung am 20.03.2015

 

Zu Beginn der außergewöhnlich gut besuchten Jahreshauptversammlung begrüßte der
1. Vorsitzende die Anwesenden. Nach dem Gedenken an die im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder berichtete Günter Pöllen von den Aktivitäten des letzten Jahres und dankte allen Aktiven für die geleistete Arbeit und bat weiterhin um rege Mitarbeit. Nach den Berichten der einzelnen Fachwarte und der Jugendgruppenleiterin legte die Kassenwartin einen ausgeglichenen Haushalt vor. Die anwesenden Kassenprüfer bestätigten die ordnungsgemäße Kassenführung  und lobten die Kassenwartin für ihre ausgezeichnete Arbeit. Nachdem die Versammlung dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt hatte, standen die Neuwahlen des Vorstandes an.

Es wurden gewählt:

 

Geschäftsführender Vorstand                                              

Pöllen, Günter                                        1. Vorsitzender

Rieke-Köhler, Christian                          2. Vorsitzender

Norbert Prager                                        1. Schriftführer

Neumann, Karin                                     1. Kassenwart

Erweiterter Vorstand

Mandel, Roland                                      2. Kassenwart

Heeg, Beatrice                                        2. Schriftführer

Schäfer, Irmgard                                     Jugendleiter                                                  

Klauser, Heinz                                        Beisitzer

Kaufmann, Wolfgang                              Beisitzer

Köhler, Werner                                       Fachwart Streuobst

Wacker, Gerhard                                    Fachwart Amphibien

Köhler, Werner                                       Fachwart Naturschutz

Schäfer, Irmgard                                     Pressewart,

Möll, Gerd                                              Fachwart Ameisen

Pöllen, Günther                                       Fachwart Mauersegler und Schwalben

Kaulbarsch, Angela                                 Fachwart Fledermäuse                                         

Schäfer, Erwin                                        Kassenprüfer

Spieker, Manfred                                     Kassenprüfer

Danach standen die Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder auf dem Programm.

Geehrt wurden für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit:

Alfred Kühnl, Hermann Floeth, Käthe Schäfer, Erwin Schäfer

für 40 Jahre: Edith Hatscher

für 50 Jahre: Heinrich Koch

Unter der Rubrik „Verschiedenes“ wurden die Schwierigkeiten besprochen, zum 1. Mai genügend Personal zur Ausrichtung des Festes an der Vogelschutzhütte zu bekommen zu bekommen. Günter Pöllen rief alle jüngeren Vereinsmitglieder auf, sich stärker in die Arbeiten im Verein einzubringen.


Zum 1.mal seit langer Zeit musste die Feier zum 1. Mai an der Vogelschutzhütte wegen Personalmangel ausfallen.


Für die bei dem von der Fra-Port gesponserten Trittstein „Panzergraben-Stockwiese“ übrig gebliebenen Gelder wurde mit Zustimmung der Fra-Port ein botanisch wertvolles Grundstück im Gemarkungsbereich „Sonnenberg“ gekauft.

 

Zum 1. mal nistete ein Storchenpaar auf dem Silo eines Bauernhofes in Meerholz. Außerdem waren alle Storchenhorste (außer dem Horst am Kinzigbogen- Nähe Röther Sportplatz) besetzt.

Beringt wurden: Horst an der Pfingstweide = 4 Jungstörche,
                           Horst am Nagelborn           = 2 Jungstörche
                           Horst in der Aue                 = 0 Jungstörche
                           Horst auf dem Silo             = 3 Jungstörche

                           Horst Elbertsaue                 = 0 Jungstörche
Außerdem wurden in diesem Jahr beringt:
12 Turmfalken, 4 Waldkäuze, 4 Dohlen, 6 Steinkäuze, 2 Uhus

2015 fand wieder die Messe „ÖKO-Trends“ in der Meerholzer Sport- und Kulturhalle statt.
Die Jugendgruppe baute wieder Nistkästen, Futtersilos und zum 1. Mal auch Insektenhotels.

Der „Tag der offenen Tür“ war trotz des durchwachsenen Wetters gut besucht.

Frau Kaulbarsch hat sich in der Goldhohle um die anstehenden Arbeiten gekümmert. Zuerst einmal wurde ein Gespräch mit dem Umweltberater der Stadt geführt und die Massnahmen abgestimmt. Zuerst hat die Jugendgruppe unter Anleitung die Türen und die Einflug-möglichkeiten für die Fledermäuse freigeschnitten. Dann hat Familie Kaulbarsch die Türen des unteren Bunkers  gesichert und von oben einen Zufluss geschaffen, damit Feuchtigkeit in die Bunker kommen kann. Weitere Arbeitsgänge stehen noch an. Die Dienstagsgruppe soll noch einige Bäume fällen, um Licht zu schaffen. Die Zustimmung von Stadt und Forst stehen noch aus.

Auch in diesem Jahr hat die Dienstagsgruppe alle anstehenden Pflegarbeiten rechtzeitig vor dem Winter erledigen können. Außerdem konnten am Buß-und Bettag das Fettfutter für die Winterfütterung der Vögel zubereitet, das Dach der Vogelschutzhütte und das Areal rund um die Hütte gesäubert sowie Holz für die Heizung der Hütte geschnitten werden. Eine anderes Team schützte junge Bäume der Streuobstwiese am ehemaligen EM-Mittelpunkt vor Wildverbiss und verrichtete  anstehende Pflegearbeiten in dem NSG Tongrube von Meerholz.

Das gemeinsame Kaffeetrinken am 3. Adventssonntag und die Wanderung zwischen den Jahren
waren sehr gut besucht.

2016

Der gemeinsame Arbeitseinsatz (Jugendgruppe mit Eltern und Mitgliedern der Dienstagsgruppe) war trotz Grippewelle einigermaßen gut besucht. Es wurden in einer Streuobstwiese in den Hailerer Auen (Nähe Wasserwerk) Obstbäume gepflegt.

Die Jahreshauptversammlung 2016 war gut besucht. Wie immer wurden die Mitglieder über den Stand der Dinge vom 1. Vorsitzenden und den einzelnen Fachwarten informiert.

Die Feier am 1. Mai an der Vogelschutzhütte wurde zum 1.mal zusammen mit der Jugendkapelle der kath. Kirchengemeinde Meeerholz-Hailer ausgerichtet und gefeiert. Der Besuch war sehr gut, was auch mit am schönen Wetter gelegen haben mag.

Die Vogelstimmenwanderung mit Karl Seyler war ein besonderes Erlebnis. Das Wetter war wunderbar und da Ostluft wehte, waren auch keine Flugzeuge zu hören. Umso mehr die vielfältigen Vogelstimmen.

In den Auen von Hailer wurden 5 neue Steinkauzröhren aufgehängt.

Unserer Gruppe wurde von Herrn Martin Schnitzler aus Waldbronn, Wiesdornweg 8, ein Wiesengrundstück in der Gemarkung Hailer, Kerngraben, Flur 44, Flurstück 111 mit einer Größe von 1511qm geschenkt.

In diesem Jahr wurden erstmals wieder 2 Wendehalsbruten mit je 9 Jungtieren beobachtet.
Außerdem wurden 4 junge Steinkäuze, 5 junge Dohlen, 2 Junge Turmfalken, 16 junge Störchen und 3 junge Uhus durch Herrn Peter beringt. Leider wurde keine Schleiereulenbrut beobachtet.

In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 01.August 2016 wurden die Mitglieder um das Mandat für Verhandlungen gebeten, das 2004 geerbte Grundstück von Frau Crost in Erbpacht an einen Investor abzugeben. Das Mandat wurde einstimmig erteilt. Da ein Vermächtnis auf dem Grundstück liegt, dass es weder verkauft, verschenkt noch getauscht werden darf, kommt nur eine Erbpacht in Frage.
Der „Tag der offenen Tür“ war durch den Regen am Vormittag weniger gut besucht.

Wegen dem schlechten Wetter an Buß- und Bettag wurden die Arbeiten am Dienstag der folgenden Woche erledigt.

Am 21.11. 2016 verstarb unser langjähriges Vorstandsmitglied Gerhard Wacker.

Zu einer gemeinsamen Pflanzaktion an der Mülldeponie Hailer hatte die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer und die Evangelische Kirchengemeinde Meerholz-Hailer Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern eingeladen. Es sollten wie schon bei der Aktion vor 2 Jahren 40 hochstämmige Obstbäume verschiedener Sorten gepflanzt werden, die vom Main-Kinzig-Kreis Eigenbetrieb Abfallwirtschaft beschafft und zur Verfügung gestellt wurden, einschließlich Pflanzpfähle, Wildverbissschutz und Befestigungsstricke. Es sollte als ein gemeinsames Symbol für eine aktive Zusammenarbeit zwischen lokalen kirchlichen Gruppen und Naturschutzorganisationen im Bereich des Naturschutzes gelten, trägt doch jeder Baum, der gepflanzt wird, dazu bei, das CO 2 in der Erdatmosphäre zu reduzieren.
Vor der Aktion hatten Mitglieder der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer  die einzelnen Obstbäume am genauen Ort der Bepflanzung hingelegt, um eine optimale Verteilung der Bäume über die gesamte Pflanzfläche zu gewährleisten.
Voller Tatendrang und bei idealem Wetter fanden sich ca. 30 fleißige Helfer ein, um die Bäume in die Erde zu pflanzen. Nach genauer Anleitung und großem Engagement waren nach 2 Stunden die Pflanzlöcher gegraben, die Haltepfähle in die Erde geschlagen, die Bäume in die Pflanzgrube eingegraben, der Wild-Verbissschutz um die Stämme gelegt und die Bäume mit einem Hanfstrick an die Pfähle gebunden.

Das gemeinsame Kaffeetrinken am 3. Adventssonntag war schlecht besucht. Dagegen war bei der traditionellen Wanderung "zwischen den Jahren" nach Niedermittlau die Teilnahme gut.

2017

Der gemeinsame Arbeitseinsatz (Jugendgruppe mit Eltern und Mitgliedern der Dienstagsgruppe) war wegen der grassierenden Grippewelle weniger gut besucht. Es wurden in der Streuobstwiese Schafhurt in Hailer Obstbäume gepflegt.

Wettbewerb „Jugend forscht/Schüler experimentieren“  fand statt:
 Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer wieder mit dabei!
Am 11. Februar 2017 fand bei der Fa. Heraeus in Hanau der Regionalwettbewerb Hessen Ost von "Jugend forscht" statt. Unter dem Motto "Zukunft-ich gestalte sie" hatten sich 56 Jungforscher in den Altersklassen Jugend forscht und Schüler experimentieren mit 26 Arbeiten der Jury gestellt.
Marissa Adler (17 Jahre) und Antonia Ceric (15 Jahre), beide aus Hailer, wurden mit ihrer Arbeit "Efeu- schön, giftig, lästig und nützlich" in der Kategorie "Jugend forscht" mit dem 3. Preis ausgezeichnet.

Vom Main-Kinzig-Kreis erhielt unsere Gruppe im März eine Zuwendung von 900.-Euro.

Am 10. März fand im Vereinsheim die diesjährige Jahreshauptversammlung statt.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden und dem Totengedenken wurde das Protokoll der außerordentlichen Mitgliederversammlung vom 01. August 2016 verlesen. Danach folgten die Berichte des 1. Vorsitzenden und der einzelnen Fachwarte über Tätigkeiten des letzten Jahres und der Bericht der Kassenwartin.

Unter der Leitung des Wahlleiters Dieter Ullrich wurde dann die Wahl mit folgendem Ergebnis durchgeführt.

Geschäftsführender Vorstand                                               
Pöllen, Günter                                        1. Vorsitzender
Rieke-Köhler, Christian                          2. Vorsitzender
Norbert Prager                                        1. Schriftführer
Neumann, Karin                                     1. Kassenwart

Erweiterter Vorstand
Heeg, Beatrice                                        2. Schriftführer
Norbert Prager                                         2. Kassenwart       
Heeg, Beatrice                                         Jugendleiter                                                 
Klauser, Heinz                                        Beisitzer
Kaufmann, Wolfgang                             Beisitzer
Köhler, Werner                                       Fachwart Streuobst
Prager, Norbert                                        Fachwart Amphibien
Köhler, Werner                                       Fachwart Naturschutz
Schäfer, Irmgard                                     Pressewart,
Möll, Gerd                                              Fachwart Ameisen   
von Netzer, Jörg                                      Kassenprüfer
Ullrich, Dieter                                          Kassenprüfer
Danach standen die Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder auf dem Programm.

Liste der Geehrten
40 Jahre:
Wolfgang Herbert, Norbert Prager

25 Jahre: Anne Geiger, Helma Keller, Christine Keller, Anke Kircher, Peter Koch,
                 Beate Müller, Rainer Nickels, Martin Runkel, Artur Seidenthal,
                 Dr. Ursula von Netzer, Jörg von Netzer, Henriette von Netzer, Friderike von Netzer,
                 Katharina von Netzer.

Bei einem kleinen Imbiss endete der Abend mit Fachgesprächen und  gemütlichen Beisammensein.

 

In der 2. und 3. Märzwoche wurden die Helfer bei der Krötenrettung mit Steinen beworfen.
Trotz Anwesenheit von Polizei und Zeitungsreportern waren die Steinewerfer aktiv.

Der 1. Mai 2017 war trotz leichtem Regen gut besucht. Nicht nur für das leibliche Wohl, sondern auch für musikalische Unterhaltung den ganzen Tag über hatten die Ausrichter gesorgt: Um 11 Uhr brachte der Männerchor des Gesangverein 1845 Meerholz ein Ständchen. Ab 12 Uhr sorgten die Musikerinnen und Musiker der „Harmonie“ Dettingen/Main für flotte und zünftige Blasmusik und ab 14.15 Uhr unterhielt der Musikverein Oberndorf die Besucher bis zum Festausklang.


Wegen toter Fische und Schaumbildung im Meerholzer Drosselsee wurden am Samstag, den 21.05. Polizei und Angelsportverein sowie die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer alarmiert.

Nachdem die Polizei eine Wasserprobe genommen und die Angler die toten Fische aus dem Wasser genommen , die noch lebenden eingesammelt und in ein anderes Gewässer verbracht hatten, begannen die Naturschützer, die Kaulquappen der Erdkröte einzusammeln.

In mühevoller Arbeit hatte die Jugendgruppe die Elterntiere über die Waldstraße getragen, nun mussten die Quappen gerettet werden. Während dieser Arbeit starben immer wieder Fische, die dann ebenfalls aus dem Wasser genommen wurden. Die Kaulquappen wurden im See der Tongrube Meerholz  wieder ausgesetzt.

Die genommenen Proben ergaben, dass ein Gift in den See eingebracht wurde. Die Art des Giftes und die Täter wurden nicht ermittelt.


Die Jugendgruppe veranstaltete vom 16. bis 17. Juni ein Zeltlager auf dem Gelände des Vereinsheims.


Der diesjährige "Tag der offenen Tür" war gut besucht.

 

Die Dienstagsgruppe erledigte auch in diesem Jahr in gewohnter Weise die anstehenden Pflegearbeiten. Der Buß- und Bettag wurde wie immer zur Säuberung der Hütte, zur Zubereitung des Winterfutters und für andere Pflegearbeiten genutzt.

 

Zum gemeinsamen Kaffeetrinken am 2. Adventssonntag waren trotz heftigem Schneetreiben

recht viele Vereinsmitglieder gekommen.

 

2018

 

Am 17. Februar wurden von der Jugendgruppe im Schlossgarten 15 hochstämmige Obstbäume (alte Sorten) gepflanzt. Die Organisation und Verpflegung übernahm das Schloss, Die Bäume wurden von der Fraport gesponsert und werden vom Schloss weiterhin gepflegt.

 

Jahreshauptversammlung

09.03.2018

 

Die diesjährige Jahreshauptversammlung begann wie in jedem Jahr mit der Begrüßung durch den 1.Vorsitzenden Günter Pöllen. Er zeigte sich erfreut über die doch recht zahlreich erschienenen Mitglieder. Nach der Totenehrung und der Genehmigung des Protokolls der letzjährigen Versammlung schlossen sich die Berichte des 1. Vorsitzenden und der einzelnen Fachwarte an.

Günter Pöllen stellte die ausgeführten Arbeiten vor, die vor allem durch die Dienstagsgruppe erledigt wurden. Es waren dies: Pflegearbeiten in den vereinseigenen Streuobstwiesen, den Trittsteinen, der Goldhohle und den NSG`s, in und am Vereinsheim und an der Vogelschutzhütte.

Die Jugendleiterin Bea Heeg freute sich über die neue Zusammensetzung der Jugendleitung. Neben ihr selbst werden Wolfgang Runkel, Marissa Adler und Daniel Olinger sich um die Jugendgruppe kümmern. Irmgard Schäfer zieht sich aus Altersgründen aus der Jugendarbeit zurück.

In weitern Berichten wurde festgestellt, dass sich auch bei uns ein starker Rückgang der Insekten und damit der insektenfressenden Vögel, Fledermäusen, Igel usw. bemerkbar macht. Der Bestand der Waldameisen ist zusammengebrochen, warum das so ist, soll geklärt werden. Auch bei der Erdkröte musste ein starker Rückgang verzeichnet werden.

Die vorgesehenen Ehrungen von langjährigen Mitgliedern konnte nicht vorgenommen werden, da sich alle zu Ehrenden wegen Krankheit, hohem Alter oder sonstiger Verpflichtungen entschuldigt hatten. Die Liste der zu Ehrenden für langjährige Vereinsmitgliedschaft:

40 Jahre: Susanne Bock, Erich Betz, Franz Füssl, Fritz Simmat, Otto Pospischil,

25 Jahre: Ingrid Busse, Hans Jürgen Magerkurth, Christiane und Jürgen Lelito.

 

Am 30. März verstarb Siegbert Cutka im Alter von fast 77 Jahren. 30 Jahre war er Mitglied im   Verein, war aber auch lange Jahre im Vorstand  als 1. oder 2. Vorsitzender tätig.

 

Der 1. Mai war sehr gut besucht. Auch das Wetter spielte mit und die Zusammenarbeit mit dem Jugendorchester lief gut.

 

Auch in diesem Jahr bot die Jugendgruppe ein Zeltlager am Vereinsheim an, diesmal über zwei Tage (31.05  bis 02.06.). In dieser Zeit gestalteten die Jugendlichen die Kräuterspirale neu.

 

Anfang Juni wurden insgesamt 19 Jungstörche bei der Beringung gezählt. (Ott-Silo- 3, Kläranlage- 1, Horst an der K904 - 5, Elbertsaue- 4 , Bahnhof- 2,  Kinzigbogen 4 Jungvögel.

 

Am 2.September veranstalteten verschiedene Vereine aus Meerholz und Hailer, die sich dem Erhalt unsere Erde verpflichtet fühlen, einen Schöpfungstag im Meerholzer Schlossgarten. Organisiert wird der Schöpfungstag von Vorstandsmitglied Norbert Prager; klar dass auch die NVSG mit dabei war. Sie verkaufte gegrillte Wildbratwürstchen und die Jugendgruppe baute und verkaufte Nisthilfen und Futtersilos und war bei der Gestaltung des Gottesdienstes beteiligt.

Am Buß- und Bettag wurden wieder Arbeiten an der Hütte und an vereinseigenen Grundstücken verrichtet, sowie das Winterfutter für die Vögel bereitet. Für die Herstellung des Winterfutters für die Vögel interresierten sich die Kinder aus dem Kindergarten der Göthestraße in Hailer.

 

Der Adventskaffee war nicht sehr gut besucht. Es wurde angeregt, den Kaffee um einen Sonntag (auf den 3. Advent) zu verschieben.

 

2019


16.02.

Zu dem nun schon traditionellen Arbeitseinsatz im Februar hatte die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer ihre Jugendgruppe mit Eltern sowie alle arbeitsfähigen Vereinsmitglieder eingeladen. Bei schönem vorfrühlingshaftem Wetter konnten die Obstbäume in der Nähe des ehemaligen EU-Mittelpunktes beschnitten werden. Während die Erwachsenen und die Älteren der Jugendgruppe den Schnitt der Obstbäume in vornahmen, fiel den Jüngeren die Aufgabe zu, die Äste zu zerkleinern und zur Benjeshecke aufzuschichten.

 

Jahreshauptversammlung

08.03.2019

 

Die diesjährige Jahreshauptversammlung begann wie in jedem Jahr mit der Begrüßung durch den 1.Vorsitzenden Günter Pöllen. Nach der Totenehrung und der Genehmigung des Protokolls der letztjährigen Versammlung schlossen sich die Berichte des 1. Vorsitzenden und der einzelnen Fachwarte an.

Günter Pöllen stellte die ausgeführten Arbeiten vor, die vor allem durch die Dienstagsgruppe erledigt wurden. Es waren dies: die immer wieder anstehenden Pflegearbeiten in den vereinseigenen Streuobstwiesen, den Trittsteinen, der Goldhohle und den NSG`s, in und am Vereinsheim und an der Vogelschutzhütte.  Er dankte allen Aktiven für die geleistete Arbeit und bat weiterhin um rege Mitarbeit. Die erstmalige Teilnahme am Schöpfungstag im Schlossgarten in Meerholz, der als Ersatz für den "Tag der offenen Tür" gedacht war, wurde sehr positiv beurteilt. Der Verein hatte sich hier mit Informationen, Grillstation, Mithilfe bei der Gestaltung eingebracht. Zusammen mit der Jugendgruppe konnten Nistkästen gebaut werden. Die Zusammenarbeit mit dem Jugendorchester der Kath. Kirchengemeinde Meerholz-Hailer  am 1. Mai verlief gut und erfolgreich.

In weiteren Berichten wurde festgestellt, dass sich -wie auch schon im letzten Jahr- bei uns ein starker Rückgang der Insekten und damit der insektenfressenden Vögel, Fledermäusen, Igel usw. bemerkbar macht. Auch der Bestand der Waldameisen ist zusammengebrochen, und bei den Amphibien mußte ebenfalls ein starker Rückgang verzeichnet werden.

Der Kassenbericht ergab einen geringen Überschuss und die Kassenprüfer bestätigten die Richtigkeit der gemachten Angaben, dann wurde der Kassenwartin einstimmig Entlastung erteilt.

Der nächste Punkt auf der Tagesordung war die Neuwahl des gesamten Vorstandes. Als Wahlleiter fungierte Dieter Ullrich. Es wurden gewählt:

1. Vorsitzender: Günter Pöllen, 2. Vorsitzender: Heinz Klauser
1. Schriftführer: Bea Heeg, 2. Schriftführer, Pressewart, Home-Page: Norbert Prager,

1. Kassenwart: Norbert Prager, 2. Kassenwart: Karin Neumann

Jugendleiter: Wolfgang Runkel

Beisitzer: Horst Wagner, Wolfgang Kaufmann

Fachwarte:      Streuobst und Naturschutz: Werner Köhler
                        Amphibien: Wolfgang Runkel
                        Ameisen: Gerd Möll
                        Vogelwelt/Statistik: Horst Zimmermann
                        Fledermaus: Bea Heeg

Kassenprüfer: Rolf Jamann, Horst Zimmermann
Gerätewart: Horst Wagner

 

Von den vorgesehenen Ehrungen langjähriger Mitglieder  konnten nur wenige vorgenommen werden, da sich einige Mitglieder wegen Krankheit oder sonstiger Verpflichtungen entschuldigt hatten.

Folgende Ehrenurkunden wurden ausgestellt:

Für 50 Jahre Mitgliedschaft: Klaus Hänsel, Alfons Deutl

für 40 Jahre Mitgliedschaft: Bruno Crost, Rosi Kamm,                              

für 25 Jahre Mitgliedschaft: Martina Schäfer, Rolf Cloud, Pia Pospischil, Rainer Pospischil

Unter dem Punkt "Verschiedenes" kündigte Günter Pöllen an, dass am Vereinsheim der Schuppen abgerissen und größer neu gebaut werden soll, da noch einige Geräte angeschafft werden sollen. Der Jahresausflug soll in diesem Jahr nur 1 tägig sein und nach Kassel führen.

 

2020 und 2021 

Corona keine JHV in 2020 und 2021, Dachsanierung, Garagenbau, neuer Teich

Schöpfungstag

 

2022